Weihnachtsmann reist mit 470 PS

Homburg · Der Coca-Cola-Weihnachtstruck machte gestern Station vor dem Homburger Christian-Weber-Platz. Hunderte Menschen kamen, um sich den roten Lkw anzusehen oder ein Bild mit dem mitgereisten Weihnachtsmann zu schießen.

 Viele Homburger und Menschen aus dem Umland kamen gestern, um den großen roten Lkw zu sehen. Foto: Florian Rech

Viele Homburger und Menschen aus dem Umland kamen gestern, um den großen roten Lkw zu sehen. Foto: Florian Rech

Foto: Florian Rech
 Gabriel, Linda und Yara Moschel (von links) trugen dem Weihnachtsmann ihre Wünsche vor. Foto: Florian Rech

Gabriel, Linda und Yara Moschel (von links) trugen dem Weihnachtsmann ihre Wünsche vor. Foto: Florian Rech

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Von wegen Rentier-Schlitten. Auf die Kraft der fliegenden Paarhufer verlässt sich der Weihnachtsmann schon lange nicht mehr. Der moderne Santa Claus setzt vielmehr auf die 470 PS starke Maschine eines amerikanischen Freightliner Conventional Lastwagens. Leuchtend rot, 16,5 Meter lang und 360 Meter an Lichtleisten: Der Coca-Cola-Weihnachts-Truck brachte den Weihnachtsmann gestern auch nach Homburg. Hunderte Menschen - vor allem Eltern mit ihren Kindern - sammelten sich auf der gesperrten Talstraße vor dem Christian-Weber-Platz, um den großen leuchtenden Lastwagen zu bestaunen, ein Foto mit dem Weihnachtsmann zu schießen oder in Santas Werkstatt zu basteln. Der Limonadenhersteller bot ein Bühnenprogramm, an dem sich Zuschauer und lokale Gruppen - wie die Cheerleader des TV Jägersburg - beteiligten.

"Na, was wünscht ihr euch zu Weihnachten", fragt der Weihnachtsmann, der im Aufleger des Trucks neben einem Christbaum, gewärmt von einem virtuellen Kamin, residiert. "Ein Schmuckkästchen!", "Ein Springseil!", "Einen Spielcomputer!", rufen Yara, Gabriel und Linda Moschel begeistert durcheinander. Mutter Katharina hat die drei mit dem Besuch beim Weihnachts-Truck überrascht und ist mit ihnen aus dem pfälzischen Dittweiler angereist. "Ich habe mir extra freigenommen und die Kinder früher aus Kindergarten und Schule abgeholt," sagt Moschel.

Die Coca-Cola-Marketing-Aktion kam gut an bei der Familie. Überhaupt schien der rote Lkw die Fotofinger der Homburger zum Glühen zu bringen, die eifrig Bilder vom Truck schossen. "Ich wurde auch schon auf der Autobahn ausgebremst, weil die Leute ein Foto machen wollten", erzählt Matthias Baumeister mit einem Lächeln. Der 48-Jährige ist seit 25 Jahren Lkw-Fahrer und so was wie der persönliche Chauffeur des Weihnachtsmanns. Mit dem Coca-Cola-Truck legt er jedes Jahr etwa 4000 Kilometer zurück. "Der Job ist schon besonders. Die Leute sind verrückt nach meinem Truck."

Ein Manko hatte die gestrige Marketing-Aktion allerdings. Schon lange vor Beginn der Veranstaltung wurde die Talstraße ab der Kreuzung Kirchenstraße gesperrt, was zu Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt führte.

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