Weihnachtsdorf als Erfolgsmodell

Homburg · Das vierte Homburger Weihnachtsdorf schließt heute Abend seine Pforten: Für Organisator Thorsten Bruch war's ein Erfolg. Der Bexbacher Unternehmer sieht darin definitiv ein Konzept mit Zukunft.

 Die Eisarena auf dem Christian-Weber-Platz gehört zu den Anziehungspunkten des Homburger Weihnachtsdorfs. Sie soll es, so Organisator Thorsten Bruch, auch im kommenden Jahr geben. Foto: Thorsten Wolf

Die Eisarena auf dem Christian-Weber-Platz gehört zu den Anziehungspunkten des Homburger Weihnachtsdorfs. Sie soll es, so Organisator Thorsten Bruch, auch im kommenden Jahr geben. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Weihnachten 2013 ist Geschichte, nach dem heutigen Montag als Schlusstag gilt das auch für die vierte Auflage des Homburger Weihnachtsdorfs: Noch ein Mal bieten die Händler in mehr als 30 Holzhäuschen mitten in der Homburger Innenstadt ihr mit Blick auf Silvester leicht verändertes Sortiment an. Morgen gehört das Dorf dem Jahreswechsel.

Organisator Thorsten Bruch zeigte sich in einer ersten Bilanz im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung sehr zufrieden mit dem Weihnachtsdorf 2013. Der Bexbacher, der mit seiner Firma TOB-Events zum vierten Mal das Dorf gestemmt hatte, machte das Wetter mitverantwortlich für den Erfolg: "Wir hatten insgesamt nur zwei vom Besuch mäßige Regentage, der Rest war super weil immer trocken. Das war das Beste, was uns passieren konnte." Besucherzahlen könne man nicht ermitteln, "aber in diesem Jahr war der Besuch aufgrund des Wetters deutlich besser als im Vorjahr.

Erneut als Besuchermagnet erwies sich die Eisarena: "Im vergangenen Jahr mussten wir wegen des starken Regens die Eisbahn tagelang schließen, dieses Jahr war sie jeden Tag in Betrieb." Deswegen steht für den Organisator jetzt schon fest: "Im kommenden Jahr wird es wieder eine Eisarena geben, sie ist für mich ein ganz wichtiger Faktor für das Weihnachtsdorf". Die teilweise frühlingshaften Temperaturen machen der Eisbahn nichts aus: "Unsere Eisfläche ist technisch so ausgestattet, dass sie Temperatur unabhängig betrieben werden kann", erläuterte Bruch. Mit zum Erfolg beigetragen haben auch die Vorführungen des Eislauf- und Rollsportclubs Homburg/Zweibrücken, dessen junge Sportlerinnen und Sportler mehrfach beim Schaulaufen auf dem Eis brillierten.

Gut angenommen wurde laut Bruch auch das Programm, das vom Nachmittag der Chöre über das in der Region bestens bekannte Gunni Mahling Show Ensemble bis zum Mainzer Powerchor "Colours of Gospel" reichte. "In diesem Jahr konnten die Akteure vor gut besetzem Auditorium spielen, war der Platz meistens voll.

Was die Zukunft des Homburger Weihnachtsdorfs angeht, hat Thorsten Bruch auch klare Vorstellungen: "Ich bin mir sicher, diese Veranstaltung hat definitiv ein Konzept mit Zukunft. Mit dem Homburger Weihnachtsdorf geht's weiter, im kommenden Jahr wird die fünfte Auflage folgen", wagt er einen Ausblick in die nahe Zukunft."

Letzter "Einsatz" für das Weihnachtsdorf in diesem Jahr ist natürlich wieder der morgige Silvestertag. Dann wird der Jahreswechsel dort zünftig mit Party, viel Musik und allem, was sonst dazu gehört, gefeiert. In den mehr als 30 Holzhäuschen kann man mit Freunden Fondue genießen. "Die Häuschen sind allerdings alle ausgebucht, Karten für die Silvesterparty sind aber noch zu haben", sagte Bruch.

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