Weihnachtsbücher für den Advent
Saarbrücken. Weihnachtsbücher gehören zur Adventszeit wie Plätzchen und Lichterketten und sie dürfen sogar mal ein bisschen kitschig sein. Wir stellen drei Bücher vor, die aus dem Rahmen fallen. Ab fünf Jahre. Kate DiCamillo, Bagram Ibatoulline: Eine große Freude. Verlag Jacoby & Stuart, 32 Seiten, 14,95 Euro
Saarbrücken. Weihnachtsbücher gehören zur Adventszeit wie Plätzchen und Lichterketten und sie dürfen sogar mal ein bisschen kitschig sein. Wir stellen drei Bücher vor, die aus dem Rahmen fallen.
Ab fünf Jahre. Kate DiCamillo, Bagram Ibatoulline: Eine große Freude. Verlag Jacoby & Stuart, 32 Seiten, 14,95 Euro.
Zu Weihnachten lesen wir gern Erzählungen von guten Menschen, und wir freuen uns an Bildern voller Wärme und Kerzenschimmer. Weil man um die Weihnachtszeit gern an das erinnert wird, was das Menschsein eigentlich ausmachen sollte: An Mitgefühl, Gemeinschaft und Solidarität. "Eine große Freude" erfüllt all das. Kate DiCamillo erzählt märchenhaft von einem armen Leierkastenmann und einem wohl behüteten Kind und von einer Weihnachtsnacht, in der dank des Kindes die soziale Kälte ein bisschen weniger kalt ist. Und die Bilder von Bagram Ibatoulline sind einfach prachtvoll.
Ab drei Jahre. Jutta Richter, Jacky Gleich: Als ich Maria war. Hanser Verlag, 32 S., 12,90 €.
Berührend ohne rührselig zu sein und ohne Glimmerbilder: Dieses Buch ist sozusagen der Gegenentwurf zu "Eine große Freude" (siehe oben). Jutta Richter und Jacky Gleich: Diese beiden machen Bücher ohne Firlefanz aber mit Köpfchen und Gefühl. "Als ich Maria war" ist eine eindringliche Geschichte von einem Kind, das neu ist in der Schule und im Ort, von einem Kind, das anders ist als die anderen und sich doch nichts sehnlicher wünscht, als die Maria zu spielen, als dazuzugehören. Und weil an Weihnachten manchmal Wunder geschehen, wird hier eines wahr.
Ab fünf Jahre. Wolfdietrich Schnurre; Klaus Ensikat: Die Leihgabe. Aufbau Verlag, 30 S., 16,95 €.
Berlin, zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise: Weihnachten steht vor der Tür, aber es ist kein Geld da, nicht mal für einen Baum. Was tun, ohne zu stehlen? Da hat der Vater eine Idee: Man könnte sich einen Baum borgen. . . Die Erzählung von Wolfdietrich Schnurre ist eine der schönsten deutschen Weihnachtsgeschichten - auch wenn sie 1930 spielt, ist sie (leider) immer wieder aktuell. Die großartigen Illustrationen von Klaus Ensikat geben der Geschichte eine unverwechselbare Atmosphäre. In jeder Beziehung ein Kunstwerk.bre
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