Seit Dienstagmittag ragt der neue große Weihnachtsbaum über den historischen Marktplatz in Homburg. Mit schwerem Gerät hat der städtische Baubetriebshof die 2,5 Tonnen-Fichte aufgerichtet. Wie schon in den Jahren zuvor hatte die Homburger Stadtverwaltung im Herbst bei ihren Bürgen angefragt, ob diese einen Baum für den Marktplatz spenden möchten. Doch der diesjährige Weihnachtsbaum kommt nicht aus Homburg, sondern aus Bexbach. "Homburg haben wir schon abgegrast", erzählt Stadtpressesprecher Jürgen Kruthoff, "wir schauen immer, dass wir in Sachen Weihnachtsbaum eine WinWin-Situation erreichen. Einige Bürger möchten Nadelbäume auf ihrem Grundstück günstig los werden und wir möchten einen günstigen, schönen Weihnachtsbaum. So profitieren Stadt und Baumbesitzer".

Für den Baumtransport zuständig war der städtische Baubetriebshof. Große Probleme gab es bei dem Schwertransport durch Bexbach, über Frankenholz, Höchen und Jägersburg nach Homburg nicht. "Kleinere Schwierigkeiten gab es nur beim Abbiegen auf die Saarpfalz-Straße in Jägersburg, da dort die Häuser sehr eng stehen," sagt Jens Motsch, stellvertretender Leiter des Baubetriebshofes. Eine weitere Engstelle musste in der Homburger Karlsbergstraße in der Nähe des Marktplatzes passiert werden. Karlsbergstraße und Saarbrücker Straße wurden kurzzeitig gesperrt.

Geschmückt werden soll die 13 Meter hohe Fichte am Montag oder Dienstag nächster Woche.

Pünktlich zum Homburger Nikolausmarkt, der sich in diesem Jahr vom 29. November bis zum 8. Dezember rund um den großen Weihnachtsbaum ansiedelt. Neben Ständen mit Kunsthandwerk, Weihnachtsschmuck, Speisen und einem Kinderprogramm werden Musik, Gesang, Tanz, Theater und Märchen auf der Bühne am alten Rathaus jeden Tag ab 15 Uhr bis in die frühen Abendstunden an- und dargeboten. Täglich um 16 Uhr kommt der Nikolaus, unterhält mit kleinen Spielen und beschenkt die Kinder mit Süßigkeiten.