Wegmann hört am Saisonende auf

Marpingen. Schrittweise war der Trainerwechsel beim Handball-Oberligisten DJK Marpingen eingeleitet worden, am Saisonende wird er nun vollzogen. Trainer Manfred Wegmann hört nach drei Jahren als Coach der Moskitos auf und sein Co-Trainer Tobias Frei steigt zum Chef auf. "Wir haben das mit Beginn unserer Zusammenarbeit so angedacht", erklärt der 53-jährige Wegmann

 Raus mit Applaus: Manfred Wegmann geht bald neue Wege. Sein Team spielt auch diese Runde vorne mit, trotzdem legt der Moskito-Trainer sein Amt zum Saisonende nieder. Foto: Rup

Raus mit Applaus: Manfred Wegmann geht bald neue Wege. Sein Team spielt auch diese Runde vorne mit, trotzdem legt der Moskito-Trainer sein Amt zum Saisonende nieder. Foto: Rup

Marpingen. Schrittweise war der Trainerwechsel beim Handball-Oberligisten DJK Marpingen eingeleitet worden, am Saisonende wird er nun vollzogen. Trainer Manfred Wegmann hört nach drei Jahren als Coach der Moskitos auf und sein Co-Trainer Tobias Frei steigt zum Chef auf. "Wir haben das mit Beginn unserer Zusammenarbeit so angedacht", erklärt der 53-jährige Wegmann.B-Lizenz-Inhaber Frei sollte zunächst die Mannschaft und die Spielklasse kennenlernen und dabei Verantwortung übernehmen. "Wir haben die Spielerinnen informiert, dass Tobias zur neuen Saison als Trainer übernimmt", berichtet Wegmann von dem nahtlosen Übergang. Seine Zukunft ist hingegen noch völlig offen. "Ob ich im Jugendbereich als Trainer ein Team übernehme, weiß ich momentan noch nicht", sagt Wegmann. Im September 2010 hatte er den Oberligisten von Krzysztof Wroblewski übernommen und führte die Mannschaft in den vergangenen beiden Spielzeiten auf Rang zwei und drei.

An diesem Samstag trifft der Tabellenvierte um 20 Uhr auf den punktgleichen Fünften VTV Mundenheim in der Marpinger Sporthalle. "Egal wer kommt, in eigener Halle wollen wir weiter ungeschlagen bleiben", lautet Wegmanns Zielsetzung. Die Vorbereitung für das Duell in der Spitzengruppe gestaltete sich allerdings schwierig. "Wir haben noch einige gesundheitlich angeschlagene Spielerinnen und konnten so nur reduziert trainieren", sagt Wegmann. Von daher müsse sich seine Mannschaft gegen Mundenheim ihre Kräfte gut einteilen. "Das wird alles andere als einfach, denn Mundenheim spielt den flottesten Handball in der Oberliga", weiß Wegmann.

Nach dem 18:21-Aussetzer von Saulheim wollen die Moskitos wieder ihre Normalform abrufen. Wichtig sei jedoch, so sagt der Trainer, die Angriffe nicht überhastet abzuschließen um den Gästen dadurch so wenig Chancen wie möglich zum Tempogegenstoß anzubieten. "Unser Rückzugsverhalten muss stimmen, und in der Abwehr müssen wir sicher stehen", fordert Wegmann.

Gleich zwei Mal sind an diesem Samstag die Nachwuchsspielerinnen der JSG Marpingen-Alsweiler gefordert. Um 16 Uhr treffen sie in der A-Jugend-Oberliga auf den TV Schifferstadt. Vier Stunden später ergänzen mehrere Akteurinnen das Aufgebot der Moskitos, ebenso wie Marion Recktenwald aus der zweiten Mannschaft. Marpingens Lokalrivale FSG Oberthal-Hirstein muss an diesem Samstag um 19.30 Uhr beim Siebten HSG Wittlich antreten. frf

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