Wege gebahnt für behinderte Menschen

Kreis Neunkirchen. Norbert Puhl, früherer Rektor der Rothenbergschule, einer privaten Förderschule für geistig behinderte Kinder und Jugendliche im Eppelborner Ortsteil Dirmingen, sieht es als wesentliche Aufgabe an, mitzuhelfen, dass Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft akzeptiert werden und sich integrieren können

 Im Jahr 1980 gründete Norbert Puhl den Sport- und Freizeitclub der Lebenshilfe. Er leitet die Wandergruppe, die man auf unserem Archivbild bei einer Wanderung um Heusweiler sieht. Fotos: Engel

Im Jahr 1980 gründete Norbert Puhl den Sport- und Freizeitclub der Lebenshilfe. Er leitet die Wandergruppe, die man auf unserem Archivbild bei einer Wanderung um Heusweiler sieht. Fotos: Engel

Kreis Neunkirchen. Norbert Puhl, früherer Rektor der Rothenbergschule, einer privaten Förderschule für geistig behinderte Kinder und Jugendliche im Eppelborner Ortsteil Dirmingen, sieht es als wesentliche Aufgabe an, mitzuhelfen, dass Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft akzeptiert werden und sich integrieren können. Während seiner fast 24-jährigen Amtszeit als Schulleiter hat Puhl stets großen Wert auf die Öffnung der Schule nach außen und ein gutes Verhältnis zu den Bürgern des Eppelborner Ortsteils gelegt. Um die Lebenssituation behinderter Menschen und ihrer Angehörigen zu verbessern, engagiert sich der Vater dreier Kinder und vierfache Großvater seit 1968 als Vorstandsmitglied oder Vorsitzender in verschiedenen Lebenshilfe-Organisationen. Innerhalb der Lebenshilfe hat Puhl unter anderem die Haus- und Straßensammlung im Landkreis Neunkirchen aufgebaut und neue Angebote wie die Frühförderung geschaffen. "Nur mit Spenden können wir viele Angebote für geistig behinderte Menschen aufrechterhalten", weist der Vorsitzende der Lebenshilfe Neunkirchen auf einen für ihn wichtigen Gesichtspunkt hin. Um die Lebensqualität für Menschen mit geistiger Behinderung zu steigern, hat die Lebenshilfe Neunkirchen eine Stiftung ins Leben gerufen, als deren Vorsitzender sich Puhl engagiert.Seit acht Jahren leitet er als Vorsitzender die Kreisvereinigung der Lebenshilfe Neunkirchen mit rund 1000 Mitgliedern. Für seine außerordentlichen Verdienste verlieh ihm die Bundesvereinigung der Lebenshilfe die "Goldene Ehrennadel".

"Begegnungen mit behinderten Menschen und ihren Angehörigen haben mein Leben bereichert", so das Fazit Puhls, der sich auch künftig ehrenamtlich engagieren will: "Solange ich den Eindruck habe, etwas bewegen zu können, will ich behinderten Menschen in der Lebenshilfe zur Verfügung stehen."

Zu Puhls Hobbys zählen Wandern, Fotografien sowie Familien- und Heimatforschung. Weil er gerade für Menschen mit geistiger Behinderung eine sinnvoll gestaltete Freizeit als sehr wesentlich erachtet, gründete er bereits 1980 den Sport- und Freizeitclub der Lebenshilfe, in dem sich mittlerweile fast 200 behinderte Menschen in 25 Gruppen engagieren. Puhl selbst leitet die Wandergruppe. "Begegnungen mit behinderten Menschen haben mein

Leben bereichert."

 NorbertPuhl

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