Was Schüler über Bienen und Knollen lernen

Völklingen · Anhand verschiedener Projekte lernen Schüler im Regionalverband Themen wie Natur, Insekten und Garten in der Praxis kennen. Zum Abschluss der Schulgarten-Saison trafen sich Projektverantwortliche in der Gemeinschaftsschule Hermann Neuberger in Völklingen.

 Der Schulleiter der Gemeinschaftsschule Hermann-Neuberger, Eric Grandjean, mit Schülern aus dem Bienenprojekt im Steingarten der Schule. Vorne v.l.: Maja Michel, Darlien Neufing, Nicole Erke, hinten v.l.: Dominic Bender, Ahmet Ginel, Lucas Erke. Foto: Andreas Lang

Der Schulleiter der Gemeinschaftsschule Hermann-Neuberger, Eric Grandjean, mit Schülern aus dem Bienenprojekt im Steingarten der Schule. Vorne v.l.: Maja Michel, Darlien Neufing, Nicole Erke, hinten v.l.: Dominic Bender, Ahmet Ginel, Lucas Erke. Foto: Andreas Lang

Foto: Andreas Lang

Mit einem Treffen im Musiksaal der Gemeinschaftsschule Hermann-Neuberger beendeten die Vertreter verschiedener Schulgartenprojekte im Regionalverband gemeinsam mit Vertretern der Iniatiative "Ganztägiges Lernen" des Bildungsministeriums und Dozenten der Schulgartenprojekte die Schulgarten-Saison. Zwar liegt der Schulgarten der Hermann-Neuberger-Schule wegen des Umbaus gerade brach. Als jedoch ein Ausweichort für die Abschlussveranstaltung gesucht wurde, hat sich Schulleiter Eric Grandjean gemeldet und den Zuschlag erhalten. "Kids an die (Kartoffel-) Knolle", "Schmetterlinge" und "Bienen" heißen die verschiedenen Projekte. Peter Sänger ist in vielen Schulen des Regionalverbandes als "Bienenmann" bekannt. Er bringt Schülern und Lehrern das ganze Jahr über das Leben der Bienen und das Leben mit den Insekten näher. So können die alles ganz genau beobachten: Wie die Arbeiterinnen auf Futtersuche gehen, wie die Völker ihren Nachwuchs aufziehen und welche Produkte der Imker aus der Bienenzucht gewinnt, ohne den Tieren zu schaden. Edgar Theobald ist der Mann der an den Schulen zeigt, wie sich meist hässliche Raupen in wunderschöne Schmetterlinge verwandeln. Zum Kartoffelprojekt "Kids an die Knolle" gibt es nicht so viel zu erklären. "Dazu stellen wir lediglich die Setzlinge zur Verfügung, welche dann in die Erde kommen", erläutert Initiativen-Sprecher Tobias Jungfleisch. Die müssen dann im Schulgartenbeet eingegraben werden, es folgt die Zeit des Beobachtens. Bis dann Anfang Herbst zum Ende der Schulgartensaison die neu gewonnenen Erdäpfel geerntet werden können. Wie Jungfleisch berichtet, werden die Schulgartenprojekte immer beliebter: "Es kommen immer wieder neue Schulen hinzu." Bis zum "Frühlings- erwachen", mit dem am 21. März die Schulgartensaison wieder beginnt, werden es sicher wieder einige mehr sein.

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