Was ist Omas Sparbuch heute wert?

Mit zunehmendem Alter suchen viele ihre Wurzeln, mir geht es ebenso. Man betreibt Ahnenforschung. Ich habe vor einiger Zeit die Hinterlassenschaft meiner Eltern durchforstet, ein dickes staubiges Paket gefunden, das viele Umzüge in einem festen Karton überlebt hat. Etwa 40 Jahre unberührt. Ich fand darin ein Sparbuch meiner Großeltern mütterlicherseits, von Anfang 1899

 Mathe kann sogar richtig Spaß machen. Foto: dpa

Mathe kann sogar richtig Spaß machen. Foto: dpa

Mit zunehmendem Alter suchen viele ihre Wurzeln, mir geht es ebenso. Man betreibt Ahnenforschung. Ich habe vor einiger Zeit die Hinterlassenschaft meiner Eltern durchforstet, ein dickes staubiges Paket gefunden, das viele Umzüge in einem festen Karton überlebt hat. Etwa 40 Jahre unberührt. Ich fand darin ein Sparbuch meiner Großeltern mütterlicherseits, von Anfang 1899. Der Opa stammt aus Ruschberg bei Birkenfeld, die Oma aus Karlsruhe. Mein Opa arbeitete auf der Grube, als Hennesje, die Oma war Dienstmädchen, später Köchin im Hause Vopelius in Sulzbach. Die beiden fanden sich, es muss eine große lebenslange Liebe gewesen sein, meine Mutter, mein Onkel, alle Verwandten haben dies immer wieder betont. Die beiden wollten ein Nest, ein Haus, deswegen das Sparbuch. Sie haben es geschafft. Das Haus wurde etwa 1903 in Sulzbach errichtet, Schlachthofstraße 3. Mit sehr viel Eigenarbeit.Ich frage mich 2009, welchen Wert besäße dieses Sparbuch heute, jenseits aller Inflationen, Depressionen, Weltkriege, Finanzkatastrophen. Nach 110 Jahren. Der letzte Eintrag lautete 2897,53 Goldmark. Das ist viel. Der Schichtlohn eines Bergmanns lag damals unter zwei Mark. Vielleicht gab es ein Erbe, vielleicht haben die vielen Geschwister mitgespart. Die damalige Goldmark wird heute mit 17,62 Euro bewertet. Und es waren mit der Bank jährliche Zinseszinsen mit 4,1 Prozent verabredet. Ihre Aufgabe, meine Frage: Was wäre dieses Sparbuch heute wert, unter den beschriebenen Bedingungen?Wer die Frage beantworten kann, eine Lösung hat, der sollte diese an die St. Wendeler Lokalredaktion der Saarbrücker Zeitung schicken. Zum Grübeln, Nachdenken und Lösen haben Sie einige Tage Zeit. Die Antwort muss bis Freitag, 20. März, in der Redaktion eingegangen sind. Aus den Antworten verlosen wir zehn Gutscheine zu jeweils zehn Euro für das Schaumbergbad in Tholey. Die Gutscheine stellen die Gemeinde Tholey und das Erlebnisbad zur Verfügung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Lösung erfahren die Leser dann in der SZ-Ausgabe vom Samstag, 21. März.Die Lösung schicken Sie bitte unter dem Stichwort "Sparbuch" nur an die Redaktion St. Wendel und zwar an die folgende Adresse: per Brief oder Karte: Mia-Münster-Straße 8, 66606 St. Wendel, per Fax: (0 68 51) 9 39 69 59, per E-Mail: redwnd@sz-sb.de.

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