"Warum wurde das nicht früher mit den Anwohnern abgesprochen?"

Malstatt. Das Schreiben der Stadtwerke landete am Mittwoch in den Briefkästen in der Malstatter Köllertalstraße. Aber es kam nicht bei allen Empfängern gut an. Denn es verkündete den "sehr geehrten Kunden" und "sehr geehrten Anwohnern" eine Dauerbaustelle direkt vor ihren Häusern. Die Folgen der "umfangreichen Bauarbeiten" ab der 14

Malstatt. Das Schreiben der Stadtwerke landete am Mittwoch in den Briefkästen in der Malstatter Köllertalstraße. Aber es kam nicht bei allen Empfängern gut an. Denn es verkündete den "sehr geehrten Kunden" und "sehr geehrten Anwohnern" eine Dauerbaustelle direkt vor ihren Häusern. Die Folgen der "umfangreichen Bauarbeiten" ab der 14. Kalenderwoche sind dem Papier zu entnehmen."Während der Bauzeit muss in der Köllertalstraße von montags bis freitags von 7 Uhr bis 18 Uhr und teilweise auch samstags mit Beeinträchtigungen durch Baugeräusche und Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Dies ist mit den zuständigen Ämtern für Straßen und Verkehr sowie mit der Polizei abgestimmt."

Mag ja sein, sagt Uwe Beyer, der in der Köllertalstraße wohnt. Aber er fragt sich: "Warum wurde das nicht früher mit uns, den Anwohnern, abgesprochen? Denn jetzt entfallen wegen der Baustelle Parkmöglichkeiten." Und er sei ja beileibe nicht der einzige Betroffene. "Auch mein Nachbar war sehr ,angetan'."

Sarah Schmitt, die Sprecherin der Stadtwerke, sieht, was die Baustelle in der Köllertalstraße und die Information der Anwohner angeht, keine Versäumnisse ihres Unternehmens. "Das ist eine ganz normale Instandhaltungsmaßnahme der Stadtwerke, die ja nicht zuletzt einer sicheren Versorgung der Anwohner mit Gas und Wasser dient. Wie verlegen dort auf einer Strecke von etwa 700 Metern neue Hauptversorgungsleitungen." Eine frühere Information über den Beginn der Arbeiten war Schmitt zufolge gar nicht möglich. "Wir informieren die Anwohner immer erst, wenn definitiv feststeht, wann es losgeht. Das wurde erst jetzt spruchreif, also Anfang der Woche (gemeint ist die vergangene Woche, Anm. d. Red.)."

Zufahrten seien zudem nur vorübergehend blockiert. Und auf den Zetteln seien überdies Telefonnummern aufgeführt, unter denen Bewohner der Straße bei Fragen und Problemen kompetente Ansprechpartner erreichen können. Schmitt rät den Menschen in der Köllertalstraße - wie allen anderen Bürgern, die an Stadtwerke-Baustellen wohnen: "Wenden Sie sich bei Problemen an die Kollegen vor Ort. Sie sind ansprechbar und kooperativ."

Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von Leser-Reporter Uwe Beyer aus Malstatt. Wenn Sie auch Interessantes zu erzählen haben, wenden Sie sich per SMS/Fax an Telefon (06 81) 5 95 98 00 oder E-Mail an: leser-reporter@sol.de

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