Warum soll es keine Alternative geben?

Warum soll es keine Alternative geben?Zu "Stadt stellt sich nicht gegen EVS", SZ vom 27

Warum soll es keine Alternative geben?

Zu "Stadt stellt sich nicht gegen EVS", SZ vom 27. Juni:

Wie kann ein Stadtrat ohne Forderung nach Transparenz, ohne Vorlage der EVS-Gebührenkalkulation, ohne qualifiziertes Zahlen-/Mengengerüst, über eine 60-prozentige Gebührenerhöhung beim Biomüll (58 Euro) und eine Erhöhung nur beim 120er Restmüllgefäß (240er und Großgefäße bleiben unverändert) befinden? Obwohl man EVS-seits "bestimmte Gruppen nicht bevorteilen darf".

Die 13-malige Leerung würde sich von 2010 mit 124,56 Euro über 137,56 Euro auf nunmehr 149,90 Euro um 20,3 % erhöhen. Und wie kann ein Stadtrat sogar eine vom Landtag reklamierte Aufforderung bei Kosten/Aufwendungen Einsparpotenziale aufzuzeigen, schlichtweg ignorieren - statt sich diese Forderung auch zu eigen zu machen? Wenn man bei eventuellem Besuch der EVS-Regionalkonferenz ohne Erkenntnis, Sinn und Zweck zurückkommt - warum soll es keine Alternative geben?

Wie sind so Bürger-/Gebührenzahlerinteressen wahrhaft zu vertreten? Klar, da wirken landesweite Hinweise, ein aufrüttelnder Antrag auf unwissende Großkoalitionäre, nur peinlich. Sich ernsthaft über einen nichtssagenden Wirtschaftsplan hinaus, mit den aufgeführten "Ungereimtheiten" zu befassen, wäre vonnöten. Aber da scheint bei Parteiblöcken statt Bürgervertretung nur Ignoranz die Problemlösung.

Werner Schmitt, Völklingen

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