Warum so viele Schüler in einer Klasse?

Köllerbach/Völklingen. Keineswegs angenehm überrascht waren Schüler aus den vierten Klassen der Köllerbacher Kyllbergschule, die kurz vor dem Wechsel zum Gymnasium stehen, als sie kürzlich in der Saarbrücker Zeitung gelesen hatten, dass die Klassen eigentlich nicht mehr als 29 Schüler haben sollten

Köllerbach/Völklingen. Keineswegs angenehm überrascht waren Schüler aus den vierten Klassen der Köllerbacher Kyllbergschule, die kurz vor dem Wechsel zum Gymnasium stehen, als sie kürzlich in der Saarbrücker Zeitung gelesen hatten, dass die Klassen eigentlich nicht mehr als 29 Schüler haben sollten. Wenn sie in den Latein-Zweig des Völklinger Kaschnitz-Gymnasiums wechseln, werden es nämlich 33 Schüler in der Klasse sein. Daher haben sich die fünf Grundschüler zusammengesetzt und folgende Zeilen geschrieben:

Wir (5 Kinder aus dem 4. Schuljahr) nehmen zurzeit an dem Projekt "Zeitung in der Schule" teil und haben den Artikel "Mehr als 29 Pennäler pro Klasse" gelesen. Wir wundern uns, dass in dem Abschnitt zwar steht, dass ab 29 Kindern kein differenziertes Arbeiten mehr möglich wäre, aber am Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium (MLK) in Völklingen sind 34 Kinder in der Lateinklasse angemeldet.

Wie kann man den Gymnasien Lehrerstellen streichen? Hier wird wieder an uns Kindern gespart. Sind wir die einzigen Schüler im nächsten 5. Schuljahr, die mit 34 Kindern in einem Klassenzimmer sitzen? Dann sind wir ja echte Glückspilze! Wer unterstützt eigentlich noch Schüler, die mit Empfehlung aufs Gymnasium gehen?

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort