Warndt-Express rollt wieder auf den Schienen

Großrosseln. Seit dem Osterwochenende strampeln auf der Schienenstrecke zwischen Wehrden und Karlsbrunn wieder die Pedaleure: Draisinenfahrer, die mit der Club- oder Easyrail oder auf der Florentine, dem Flaggschiff des Warndt-Express des Vereins zur Förderung des Warndt-Tourismus (VFWT) und der Interessengemeinschaft Warndt- und Rosseltalbahn (IGWRB), unterwegs sind

 Die Saisoneröffnung am Alten Bahnhof in Großrosseln wurde von schlechtem Wetter überschattet. Foto: Jenal

Die Saisoneröffnung am Alten Bahnhof in Großrosseln wurde von schlechtem Wetter überschattet. Foto: Jenal

Großrosseln. Seit dem Osterwochenende strampeln auf der Schienenstrecke zwischen Wehrden und Karlsbrunn wieder die Pedaleure: Draisinenfahrer, die mit der Club- oder Easyrail oder auf der Florentine, dem Flaggschiff des Warndt-Express des Vereins zur Förderung des Warndt-Tourismus (VFWT) und der Interessengemeinschaft Warndt- und Rosseltalbahn (IGWRB), unterwegs sind. Um den Warndt angetrieben von der eigenen Muskelkraft zu erkunden, das Weltkulturerbe Völklinger Hütte oder das ehemalige Bergwerk Karlsbrunn aus anderer Perspektive zu sehen oder ganz einfach nur Spaß zu haben. Am Samstag startete der Warndt-Express in die neue Saison. "Wir hätten uns besseres Wetter gewünscht", meinte da Harald Zimmermann, der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Warndt- und Rosseltalbahn. Zum Beispiel, weil sich mittlerweile sogar schon Pressevertreter aus Belgien für die Warndt-Draisinen interessieren und Zimmermann dem belgischen Fotografen gerne ein anderes Motiv geboten hätte als Draisinen im Regen. 1400 Draisinenfahrer hat der Verein laut Zimmermann im Vorjahr auf die Schienen gebracht. "Dabei sind noch nicht die mitgezählt, die etwa beim Warndt-Weekend eine Probefahrt gemacht haben", so Zimmermann. Überwiegend seien es Privatpersonen, die die Draisinen buchten, so der zweite Vorsitzende Willy Besserich. Oft ließen sich aber auch kleine Gesellschaften für eine Tour eintragen. Die Fahrten werden nach entsprechender Planung mit anderen Aktivitäten kombiniert: Eine Gruppe besucht zum Beispiel das Erlebnisbergwerk in Velsen oder macht eine Eseltrekking-Tour mit Maltiz, die andere fährt in dieser Zeit Draisine. "Die komplette Tour dauert etwa zweieinhalb Stunden, mit dabei ist immer ein Draisinenführer", so Besserich. Dieser fungiere auch als Fremdenführer. Der Hauptbetrieb spiele sich an den Wochenenden ab. Auch unter der Woche seien Fahrten möglich. Dies müsse aber immer mit den anderen Nutzern der Schienentrasse abgeklärt werden. Start und Ziel sind am Alten Bahnhof in Großrosseln. Näheres steht auch im Internet. al

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