Warnbarken statt Reparatur

Dudweiler. Leser-Reporter Erwin Backes beschwert sich: "Im Stadtbezirk Dudweiler werden Gefahrenstellen nicht mehr beseitigt, sondern nur noch markiert. Seit Monaten stehen in einigen Straßen von Dudweiler rote Markierungspylone an Gefahrenstellen." Als Beispiele nennt Backes die Sulzbachtalstraße, die Flitschstraße und den Hofweg

 Die Warnbarke in der Sulzbachtalstraße ist eine von Hunderten im Saarbrücker Stadtgebiet. Foto: Erwin Backes

Die Warnbarke in der Sulzbachtalstraße ist eine von Hunderten im Saarbrücker Stadtgebiet. Foto: Erwin Backes

Dudweiler. Leser-Reporter Erwin Backes beschwert sich: "Im Stadtbezirk Dudweiler werden Gefahrenstellen nicht mehr beseitigt, sondern nur noch markiert. Seit Monaten stehen in einigen Straßen von Dudweiler rote Markierungspylone an Gefahrenstellen."Als Beispiele nennt Backes die Sulzbachtalstraße, die Flitschstraße und den Hofweg. Die Gründe für die Markierung erkennt Backes in eingebrochenen Regenwassergullys oder abgesenkten Randsteinen. Am Zustand der Pylone sei zu erkennen, dass diese schon lange Zeit dort stehen. Auch die aufgesetzten Blinklichter hätten schon lange aufgehört zu leuchten. Backes meint: "Die Stadt Saarbrücken hat anscheinend kein Geld, um die Fehlerstellen zu beseitigen, oder hat sie ganz einfach vergessen."

"Die Barken dienen nicht zur Kennzeichnung einer Baustelle. Sie dienen vielmehr als Schutz der Bürger vor schadhaften Stellen im Bodenbelag", erklärt Thomas Blug, Pressesprecher der Stadt Saarbrücken und "so sollen Stolperfallen erkennbar und Unfälle vermieden werden, bis der Schaden behoben ist."

In Dudweiler seien die schadhaften Stellen vom bezirkseigenen Bauhof markiert worden. Dieser habe, falls der Schaden nicht in die eigene Zuständigkeit gehöre, bereits die betreffenden Stellen informiert.

Im Hofweg und in der Flitschstraße sei der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) für die Beseitigung der Schäden verantwortlich. "Im Hofweg repariert der ZKE zurzeit mehrere Sinkkästen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum Ende der kommenden Woche", sagt Blug. Danach könnten die Barken entfernt werden. Die Bezirksverwaltung Dudweiler habe die schadhaften Stellen bereits vor Weihnachten gekennzeichnet, jedoch sei die Reperatur erst im neuen Jahr möglich - unter anderem wegen schlechter Wetterverhältnisse und der Tatsache, dass der ZKE aufgrund der Vielzahl an zu erledigenden Arbeiten nach Prioritäten vorgehen müsse - etwa dem Grad der Gefährdung und der Größe des Schadens.

Als Beispiel für die Menge der Arbeit, die zu leisten sei, nennt Blug eine Zahl für den Saarbrücker Osten von Schafbrücke bis Ensheim-Eschingen: "Etwa 100 Schadensmeldungen sind hier eingegangen."

In der Flitschstraße seien zwei Sinkkästen reperaturbedürftig. "Der ZKE hat die Schäden bereits untersucht und wird sie ebenfalls schnellstmöglich beseitigen", erklärt Blug. Doch wann dies genau geschieht, könne er derzeit noch nicht sagen.

Der Pylon in der Sulzbachtalstraße sei am Deckel eines Schachtes, der der Bachentwässerung dient, aufgestellt worden. Die Reperatur liege in der Zuständigkeit der Bezirksverwaltung. Diese habe auch bereits ein Unternehmen zur Beseitigung des Schadens beauftragt.

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