Wann enden endlich die Bauarbeiten?

Dillingen. Seit April 2010 wird der Bahnhof Dillingen auf Initiative der Deutschen Bahn und der Saarländischen Landesregierung barrierefrei umgebaut (wir berichteten). Eigentlich sollten die Arbeiten diesen August abgeschlossen werden, doch noch immer ist nicht alles erledigt

Zurzeit wird am Dillinger Bahnhof am Zugang zu der Unterführung gearbeitet. Foto: Thomas Seeber

Dillingen. Seit April 2010 wird der Bahnhof Dillingen auf Initiative der Deutschen Bahn und der Saarländischen Landesregierung barrierefrei umgebaut (wir berichteten). Eigentlich sollten die Arbeiten diesen August abgeschlossen werden, doch noch immer ist nicht alles erledigt."Der extreme Winter hatte Einfluss auf die Arbeiten am Bahnhof Dillingen", begründet eine Sprecherin der Bahn auf Anfrage der Saarbrücker Zeitung, "der Frost hat tief in den Boden eingegriffen." Die niedrigen Temperaturen, die sich über Wochen fortsetzten, verzögerten die Bodenarbeiten und damit auch den gesamten Zeitplan bei den Ausbauarbeiten.

Einige Arbeiten sind bereits abgeschlossen. "Der Mittelbahnsteig wurde auf einer Länge von 170 Metern auf 76 Zentimeter erhöht, der Hausbahnsteig an Gleis eins über eine Länge von 115 Metern auf 55 Zentimeter", berichtet die Unternehmenssprecherin. Das ermögliche einen bequemen und barrierefreien Ausstieg.

Ergänzende Maßnahmen seien die Erneuerung der Beleuchtung, des Fahrgastinformationssystems sowie der Bahnsteigausstattung. Zudem sollen noch der Wetterschutz und die Personenunterführung fertiggestellt werden, sagt die Bahnsprecherin.

"Die barrierefreie Erreichbarkeit der Bahnsteige wird über zwei Aufzüge sichergestellt, die ihrerseits zusammen mit den Treppen überdacht werden", erzählt die Sprecherin weiter. Die Aufzüge sollen im September oder Oktober eingebaut werden. Sobald sie in Betrieb genommen worden sind, seien die Arbeiten, die für die Reisenden wichtig sind, abgeschlossen.

Bis Januar nächsten Jahres sollen auch alle Nacharbeiten abgeschlossen sein. "Die werden die Reisenden aber nicht mehr behindern", sagt die Sprecherin. Die Gesamtinvestition von 2,8 Millionen Euro werde trotz der Verzögerung nicht überschritten.