Wandern für arme und kranke Menschen

Ensheim/Mandelbachtal. Volles Haus in der Ensheimer Kirche St. Peter und eine trotz des Regenwetters stattliche Schar an Wanderern - der Hungermarsch der katholischen Pfarreiengemeinschaften Mandelbachtal und Ensheim am Sonntag war ein voller Erfolg

 Der Hungermarsch der Pfarreiengemeinschaften Ensheim und Mandelbachtal startete an der Kirche St. Peter in Ensheim. Foto: Becker&Bredel

Der Hungermarsch der Pfarreiengemeinschaften Ensheim und Mandelbachtal startete an der Kirche St. Peter in Ensheim. Foto: Becker&Bredel

Ensheim/Mandelbachtal. Volles Haus in der Ensheimer Kirche St. Peter und eine trotz des Regenwetters stattliche Schar an Wanderern - der Hungermarsch der katholischen Pfarreiengemeinschaften Mandelbachtal und Ensheim am Sonntag war ein voller Erfolg.Aus Ensheim, Eschringen, Bliesmengen-Bolchen, Habkirchen, Heckendalheim, Erfweiler-Ehlingen, Ommersheim und Ormesheim kamen die Gläubigen zum Gottesdienst nach Ensheim. Viele hatten vorher auf Karten Spendenversprechen von Freunden, Nachbarn und Familienmitgliedern notiert, die nach der Teilnahme am Hungermarsch einzulösen sind.

Pfarrer Stephan Meßner erläuterte in der Messe, wo das gesammelte Geld - 5127 Euro kamen bis gestern Mittag zusammen - verwendet wird: Der nach dem verstorbenen Hungermarsch-Organisator Erhard Braun benannte Marsch, der diesmal von Ensheim über Heckendalheim nach Ommersheim und zurück führte, sammelt Geld für notleidende Menschen in Indien, Papua-Neuguinea und Java. So kümmert sich die Indienhilfe Bebelsheim mit Pfarrer Onil D'Souza um Menschen in einer Armutszone in Kasargod. Spenden bekommt außerdem Schwester Ingeburg Pircher in Neuguinea, die dort Kinder und kranke Menschen betreut, obwohl sie selbst schon 77 Jahre alt ist. Das dritte Projekt ist die Kinderhilfe Surabaya, wo Ordensschwester Hugoline von ihren Familien ausgesetzte behinderte und kranke Kinder aufnimmt. Meßner erläuterte in seiner Predigt, dass sie für die medizinische Behandlung der Kinder sorge und ihnen einen Neuanfang ermögliche.

Nach dem Gottesdienst begann die Wanderung, geführt von der Pfadfindergruppe aus Heckendalheim. 50 Wanderer machten sich auf den Weg und wurden in der Ommersheimer Saarpfalzhalle mit warmem Essen belohnt, bevor es zum Ensheimer Pfarramt zurückging. Dort hatten die Ensheimer ein Kuchenbüfett zum Abschluss im Pfarrheim vorbereitet. Der Hungermarsch fand zum 26. Mal statt. bub

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