Ballweiler. Beim Fußball-Verbandsligisten DJK Ballweiler-Wecklingen läuft es weiterhin nicht rund. Am Sonntag unterlag die Mannschaft von Trainer Heinz "Jupp" Henkes trotz einer zweimaligen Führung beim bisherigen Tabellenletzten SV Furpach mit 2:3 (2:1) und steht mit sechs Punkten jetzt auf dem neunten Tabellenplatz. Spitzenreiter ist die SG Schwemlingen-Tünsdorf-Ballern mit 13 Zählern, die am Samstag um 17.30 Uhr in Ballweiler gastieren wird.Henkes war am Montagvormittag im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung mächtig angefressen: "Ich bin jetzt noch maßlos enttäuscht, wie wir uns in der zweiten Halbzeit vom SV Furpach den Schneid haben abkaufen lassen. Wir hatten nach der Pause nur noch eine Chance. Die Furpacher traten ganz anders auf." Durch zwei Kopfballtreffer von Andreas Walz in der 83. und 88. Minute gewann der SV schließlich verdient.In der ersten Hälfte hatten die Gäste das Spiel noch dominiert und gingen bereits nach neun Minuten durch Torjäger Christian Esser mit 1:0 in Führung. Nach einer Ecke fiel aus dem Gewühl heraus der Ausgleich durch Walz (30.), der damit Ballweiler quasi im Alleingang besiegte. Sechs Minuten später bekam die DJK einen Handelfmeter zugesprochen, den wiederum Esser zur verdienten Pausenführung der Henkes-Elf verwandelte. Nach der dritten Niederlage in Serie sind jetzt in Ballweiler die Spieler gefordert, den Karren aus dem Deck zu ziehen. So sieht es auch Henkes: "Wir müssen jetzt die Nerven behalten und versuchen, am Samstag den Tabellenführer zu schlagen. Gelingt uns das, sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Wenn jeder Spieler sein Potenzial abruft, haben wir gute Chancen, das Spiel zu gewinnen."Da der Trainerfuchs nichts dem Zufall überlässt, beobachtete er am Samstag die SG Schwemlingen-Tünsdorf-Ballern bei ihrem 1:0-Heimsieg gegen den TuS Steinbach. Er sah dabei "eine kompakte Mannschaft des Spitzenreiters, die derzeit nur so voller Selbstvertrauen strotzt. Und dieses Selbstvertrauen fehlt leider momentan meinen Spielern. Nach einem Gegentreffer gehen alle Köpfe nach unten. Uns fehlt vor allem im Mittelfeld ein echter Anführer."