Waldmohr feiert die Jubiläen von Händel und Haydn mit einem Konzert

Mit einem Konzert des Mainzer Kammerchors wird am Samstag, 28. März, dem 250. Todestag Georg Friedrich Händels und dem 200. Todestag Joseph Haydns gedacht. Joseph Haydn, der im Mai 1809 starb, war ein führender österreichischer Komponist der Wiener Klassik. Traditionell wird er als "Vater" der klassischen Symphonie und des Streichquartetts betrachtet

 Georg Friedrich Händels Musik wird am Samstag, 28. März, auf dieser Orgel in der Festhalle erklingen. Foto: SZ/VG Waldmohr

Georg Friedrich Händels Musik wird am Samstag, 28. März, auf dieser Orgel in der Festhalle erklingen. Foto: SZ/VG Waldmohr

Mit einem Konzert des Mainzer Kammerchors wird am Samstag, 28. März, dem 250. Todestag Georg Friedrich Händels und dem 200. Todestag Joseph Haydns gedacht. Joseph Haydn, der im Mai 1809 starb, war ein führender österreichischer Komponist der Wiener Klassik. Traditionell wird er als "Vater" der klassischen Symphonie und des Streichquartetts betrachtet. Auch was das Schreiben von Klaviersonaten angeht, wird Haydns Einfluss als vorherrschend eingeschätzt. Karriere als HofmusikerDen größten Teil seiner Karriere verbrachte er als Hofmusiker. Er leitete das Orchester und die Oper für eine wohlhabende Familie auf deren Landsitz. Auch heute ist noch regelmäßig von Joseph Haydn zu hören. Er ist nämlich der Komponist derjenigen Melodie, die als deutsche Nationalhymne verwendet wird. Georg Friedrich Händel war deutsch-britischer Komponist in der Epoche des Barock. Große Berühmtheit erlangte er durch seine über 40 Opern und 25 Oratorien, darunter auch die Wassermusik und die Feuerwerksmusik. Weltbekannt wurde Händel mit seinem Oratorium "Der Messias", das in Dublin uraufgeführt wurde. Die Ideen für seine zahlreichen Werke fand er auf seinen vielen Reisen. Er studierte zum Beispiel die italienische Oper und fand dadurch viele Anregungen für seine eigenen Werke. Vor allem der Adel war von den Kompositionen Georg Friedrich Händels begeistert. Festhallen-Orgel erklingtIm Alter von 45 Jahren ließ er sich in London nieder, wo er 1759 starb. Da er als "Erfinder" des Orgelkonzertes gilt, wird dank der Interpretation des Orgelkonzertes in B-Dur von Alexander Niehues einmal mehr die Orgel im Saal erklingen. Der 1983 in Mainz geborene Niehues ist seit 2007 musikalischer Leiter und Dirigent der "Ingelheimer Kantorei". Die Geigerin Susanne Stoodt wird an diesem Abend das grandiose und viel zu selten zu hörende Haydn-D-Dur-Violinkonzert spielen. Sie verfügt über eine längjährige Erfahrung als Konzertmeisterin am Staatstheater Mainz und an der Deutschen Oper am Rhein.Tickets: Für 10 Euro (ermäßigt 7 Euro) sind die Karten an der Abendkasse ab 19 Uhr in der Kultur- und Festhalle in Waldmohr erhältlich.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort