Wahlkampfwerbung, Nahverkehr und Sparkassenfiliale

Sulzbach. Wenn der Sulzbacher Stadtrat heute Abend um 17.30 Uhr zu seiner nächsten Sitzung zusammentritt, wählt er zunächst einen Nachfolger für den verstorbenen Beigeordneten Eberhard Jung. Danach geht es einmal mehr ums liebe Geld

Sulzbach. Wenn der Sulzbacher Stadtrat heute Abend um 17.30 Uhr zu seiner nächsten Sitzung zusammentritt, wählt er zunächst einen Nachfolger für den verstorbenen Beigeordneten Eberhard Jung. Danach geht es einmal mehr ums liebe Geld.So stehen die Haushaltssatzung der Zweckverbände "Brennender Berg" und "Ruhbachtal" ebenso auf der Tagesordnung wie die des Zweckverbands "Musikschule Sulzbach-/Fischbachtal". Hier müssen aber vorab die Schulgeldordnung und der Tarif verändert werden. "Die ursprünglich geplante Schulgelderhöhung soll für 2012 ausgesetzt werden", teilte die Pressestelle der Stadt mit.

Endlich beigelegt werden soll der Streit um die Buslinie 175. Hier wird der Stadtrat wohl der Einigung mit dem Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr über den Weiterbetrieb mit verkleinertem Fahrplan zustimmen (wir berichteten mehrfach). Weniger ist mehr könnte auch der Titel des nächsten Punktes sein: die Beschränkung der Wahlkampfwerbung. Förderlich für den Stadtteil Altenwald wäre sicher auch der Erhalt der Sparkassenfiliale. Hier haben die Linken eine Resolution eingebracht. "Die Sparkasse gaukelt in ihrer Werbung den Menschen vor, sich an ihren Bedürfnissen zu orientieren - was für eine Verhöhnung für die Menschen in Altenwald", schimpft Marlies Krämer (Linke) auf die vom Unternehmen angeführten betriebswirtschaftlichen Gründe der Schließung, "von diesem Schritt sind einmal mehr ältere und behinderte Menschen betroffen, denen eine Busfahrt zu einer entfernten Filiale nicht zugemutet werden kann". CDU, SPD und FDP haben zum selben Thema einen gemeinsamen Antrag gestellt, damit nach der Schließung der Filiale zumindest eine Grundversorgung sicher gestellt wird. cor

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