Wachablösung in der Kreisstadt?

St. Wendel. Der FC oder Blau-Weiß: Wer ist die Nummer eins im Fußball in der Kreisstadt St. Wendel? In den letzten Jahren hatte der SV Blau-Weiß St. Wendel fast immer bei dieser Frage die Nase vorn. Doch jetzt zeichnet sich so etwas wie eine Wachablösung ab. Vor dem direkten Aufeinandertreffen der beiden Rivalen an diesem Samstag um 15 Uhr im Sportzentrum St

 Ballsicher: Spielertrainer Stefan Noß kam im Sommer aus Grügelborn zum FC St. Wendel. Sein Ziel ist der Aufstieg in die Bezirksliga. Foto: taf

Ballsicher: Spielertrainer Stefan Noß kam im Sommer aus Grügelborn zum FC St. Wendel. Sein Ziel ist der Aufstieg in die Bezirksliga. Foto: taf

St. Wendel. Der FC oder Blau-Weiß: Wer ist die Nummer eins im Fußball in der Kreisstadt St. Wendel? In den letzten Jahren hatte der SV Blau-Weiß St. Wendel fast immer bei dieser Frage die Nase vorn. Doch jetzt zeichnet sich so etwas wie eine Wachablösung ab. Vor dem direkten Aufeinandertreffen der beiden Rivalen an diesem Samstag um 15 Uhr im Sportzentrum St. Wendel liegt der FC in der Tabelle der Kreisliga A Weiselberg mit 43 Zählern auf dem fünften Platz. Einen Punkt dahinter stehen die Blau-Weißen auf Rang sechs. Mit einem Sieg könnte der FC den Vorsprung auf vier Zähler ausbauen. Und die Chancen dafür stehen gar nicht mal so schlecht. Denn die Mannschaft von Spielertrainer Stefan Noß gewann sechs ihrer letzten sieben Liga-Spiele, verlor nur gegen Liga-Primus Lautenbach knapp (0:1)."Mit dem bisherigen Saisonverlauf bin ich absolut zufrieden", sagt auch Noß. Zwar wird der FC bei elf Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsplatz wohl nicht mehr ins Rennen um den Sprung in die Bezirksliga eingreifen können, dennoch sind die Kreisstädter auf einem guten Weg. Mit fast derselben Mannschaft stand der Ex-Oberligist nämlich vergangene Runde tief im Tabellenkeller. "Die Spieler haben sich schon verbessert. Man hat gesehen, was bei dem ein oder anderen noch möglich ist", freut sich Noß. Zur Qualitätsverbesserung trugen aber auch die Neuzugänge Nico Frank und Routinier Eckhardt Schüssler (49) bei.

In naher Zukunft soll es in St. Wendel noch weiter aufwärts gehen. "Wir wollen in den nächsten zwei Jahren den nächsten Schritt machen. Wenn ich als Trainer in die unterste Spielklasse gehe, kann es nur mein Ziel sein, aufzusteigen", erklärt Noß. Um dieses Ziel zu realisieren, will er die Mannschaft weiter verstärken, gerade vor dem Hintergrund, dass der Kader sehr dünn ist. sem

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