Vorwärmen für härtere Töne in der Halle

Dillingen/Homburg. In diesem Jahr legte das Organisationsteam von Antattack um den Schwarzenholzer Stefan Mohr den musikalischen Schwerpunkt vor allem auf deutschen Punk, Punkrock und Metal, aber auch Electro hat seinen Platz im Line-Up. Zehn Bands und der Mambo Kurt für die After-Show haben ihr Kommen angekündigt

Dillingen/Homburg. In diesem Jahr legte das Organisationsteam von Antattack um den Schwarzenholzer Stefan Mohr den musikalischen Schwerpunkt vor allem auf deutschen Punk, Punkrock und Metal, aber auch Electro hat seinen Platz im Line-Up. Zehn Bands und der Mambo Kurt für die After-Show haben ihr Kommen angekündigt. Die Nachfrage, gerade nach einem Festival für härtere Töne, stimmt, stellten die Antattack-Macher in den Vorjahren fest und legten deshalb nochmal nach. Unterstützt werden die Antattack-Jungs dabei von der Stadt Dillingen. Die saarländischen Festivalfans wird es freuen, dass schon früh im Terminkalender ein Indoor-Festival wartet, das für die großen Brüder wie das Rocco del Schlacko vorwärmt.

Die Alternative-Metal-Band Emil Bulls aus München ist einer der drei Headliner beim dritten Antattack. 1995 gründeten die Klosterschüler Christoph von Freydorf und Stefan Finauer zusammen mit ihrem Freund James Richardson die Band. Zweiter Magnet ist die Punkrock-Band Turbostaat aus Flensburg/Husum. Ebenfalls bekannt ist der dritte Headliner, Die Kassierer aus Bochum-Wattenscheid. Aufsehen erregten sie vor allem mit ihren provokanten, aber auch mit politischen Texten.

Außerdem stehen weitere lokale und überregionale Bands auf der Bühne: Die deutsche Punk-Band Dritte Wahl aus Rostock wurde als Trio aus Busch'n, Gunnar und Krel in der deutschen Punkszene bekannt.

Elektropunk und Elektropop spielen Grossstadtgeflüster aus Berlin. 2003 beschlossen die Berlinerin Jen Bender und der gebürtige Bremer Raphael Schalz, musikalisch zusammenzuarbeiten. Seit 2008 gehört auch der Schlagzeuger Chriz Falk zu Grossstadtgeflüster.

Nothington ist eine amerikanische Punkrock-Band aus San Francisco. Lead-Sänger Jay mischt gefühlvolles Songwriting mit der Punkrock-Basis der Band. Punkrock kommt auch von Not Available aus Eislingen. Die Ska-Punk-Band Rantanplan aus Hamburg ist den meisten Mittzwanzigern ein Begriff. In den 90ern gegründet, machte sich die Band mit zynischen und humorvollen Texten einen Namen. Aus der ursprünglichen Besetzung ging später die Band Kettcar hervor. Das Project54 kommt aus Trier und spielt Pop, Punk und Rock. Die Lokalmatadoren sind The Satellite Year: Die saarländische Band steht für die Stilrichtungen Rock, Emo und Electro.

Für das "Latenight Spezial" kommt der Mambo Kurt, ein alter Bekannter beim Antattack: Mambo Kurt orgelt als "King Of Heimorgel" seit 1996 quer durch die Republik. Dieses Jahr gibt es zum ersten Mal richtige Festivalbändchen und auch T-Shirts zu kaufen. Ansonsten bleibt beim 3. Antattack alles beim Alten: Kostenloses Parken rund um den Lokschuppen, ein Pfandsystem, das Müllsammler belohnt, und natürlich jede Menge fröhlicher Menschen und Musik.

Karten gibt es im Internet und an der Abendkasse

antattack.de

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