Vortrag über den Zweibrücker Astronomen Philipp Ludwig Seidel

Zweibrücken. Der erste Vortragsabend des Historischen Vereins Zweibrücken nach der Sommerpause - am Mittwoch, 17. August, um 19 Uhr im Kapellenraum der Karlskirche - ist einem bedeutenden Naturwissenschaftler gewidmet, dessen Wiege in Zweibrücken gestanden hat: dem Mathematiker und Astronomen Philipp Ludwig Seidel

 Die mathematischen Schriften Seidels werden auch heute noch in Neuauflagen vertrieben. Foto: red

Die mathematischen Schriften Seidels werden auch heute noch in Neuauflagen vertrieben. Foto: red

Zweibrücken. Der erste Vortragsabend des Historischen Vereins Zweibrücken nach der Sommerpause - am Mittwoch, 17. August, um 19 Uhr im Kapellenraum der Karlskirche - ist einem bedeutenden Naturwissenschaftler gewidmet, dessen Wiege in Zweibrücken gestanden hat: dem Mathematiker und Astronomen Philipp Ludwig Seidel. Referent des Abends ist der bekannte Zweibrücker Augenarzt Rolf Dieter Schad, der auch zweiter Vorsitzender des Naturwissenschaftlichen Vereins Zweibrücken ist. Nach "einer kurzen Spurensuche über die Astronomie in herzoglichen und kurpfälzischen Zeiten" wird Schad über das Leben und Wirken Philipp Ludwig Seidels berichten.Dieser wurde 1821 in Zweibrücken geboren, studierte in Berlin, Königsberg und München und war im 19. Jahrhundert "der namhafteste Mathematiker des bayerischen Königreichs" und einer der herausragenden Astronomen seiner Zeit. In seiner Münchner Studienzeit war auch der später als Polarforscher berühmt gewordene Pfälzer Georg von Neumayer Student an der Münchner Universität. Während seiner Professorenjahre an der Universität der Bayernmetropole gehörte zu Seidels Studenten auch Max Planck.

Philipp Ludwig Seidel, der 1896 starb, "ist in seiner Geburtsstadt Zweibrücken völlig in Vergessenheit geraten". Diesem bedauerlichen Mangel wird Rolf Dieter Schad nun abhelfen und mit seinem Vortrag die Liste berühmter Zweibrücker um einen wichtigen Namen bereichern. Zu dem Vortragsabend sind, wie zu allen Veranstaltungen des Historischen Vereins, auch Nichtmitglieder freundlich willkommen. red

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