Vortrag beleuchtet Leben, Werk und Wirkung von Holbein dem Älteren

St. Ingbert. Am heutigen Mittwoch findet in der St. Ingberter Stadtbücherei ein Vortrag mit Bildern statt. Thema ist der Maler Hans Holbein der Ältere und seine Zeit. Holbein, geboren 1465 in Augsburg, zählt neben Albrecht Dürer und Martin Schongauer zu den bedeutendsten Malern des ausgehenden 15. Jahrhunderts

St. Ingbert. Am heutigen Mittwoch findet in der St. Ingberter Stadtbücherei ein Vortrag mit Bildern statt. Thema ist der Maler Hans Holbein der Ältere und seine Zeit. Holbein, geboren 1465 in Augsburg, zählt neben Albrecht Dürer und Martin Schongauer zu den bedeutendsten Malern des ausgehenden 15. Jahrhunderts. Die große Landesausstellung Baden-Württemberg zu Holbeins spektakulären Werk "Die Graue Passion" ist ein willkommener Anlass, diesen zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Maler neu zu entdecken. Auf Einladung der Katholischen Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB) und der Stadtbücherei St. Ingbert führt die Kunsthistorikerin und Galeristin Ingeborg Besch (Saarbrücken) am Mittwoch, dem 23. März, in Leben, Werk und Wirkung des Älteren Holbein ein.Über die frühen Jahre Holbeins ist wenig bekannt; auch sein späteres Leben ist nur lückenhaft zu rekonstruieren. Zu seinen sicheren Lebensstationen zählen Augsburg, Ulm, Frankfurt am Main sowie Isenheim im Elsass, wo er vermutlich 1524 starb. Sein Werk umfasst Altar- und Heiligenbilder, insbesondere bedeutende Darstellungen Mariens, sowie Porträts und Kirchenfenster. Seine Skizzenbücher weisen ihn als hervorragenden Zeichner aus. Als sein Hauptwerk und als eine der ungewöhnlichsten Passionsdarstellungen der Kunstgeschichte gilt die "Graue Passion"; ihr Name weist bereits auf die Farbgestaltung hin, die ihr innerhalb der europäischen Malerei eine einzigartige Stellung beschert. Der um 1495 entstandene Zyklus im Besitz der Staatsgalerie Stuttgart wurde aufwändig restauriert erstrahlt heute wieder im alten Glanz. red

Der reich bebilderte Vortrag beginnt um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei St. Ingbert (Kaiserstr. 71, Fußgängerzone). Infos sind erhältlich bei der KEB, Telefon (0 68 94) 9 63 05 16, Fax: (0 68 94) 9 63 22, E-Mail: kebsaarpfalz@aol.com.

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