Vorsicht vor raffinierten Datenfischern

St. Ingbert. Beim sogenannten Online-Banking, also der Erledigung von Bankgeschäften von zuhause aus durch PC, erschien am vergangenen Sonntag bei einem St. Ingberter anscheinend das offizielle Bild seiner Sparkasse

 Mit dieser Symbol-Grafik illustriert Sophos, ein Hersteller von Sicherheitssoftware, das Abfischen von Kontodaten im Internet, das sogenannte Phishing. Bild: sophos

Mit dieser Symbol-Grafik illustriert Sophos, ein Hersteller von Sicherheitssoftware, das Abfischen von Kontodaten im Internet, das sogenannte Phishing. Bild: sophos

St. Ingbert. Beim sogenannten Online-Banking, also der Erledigung von Bankgeschäften von zuhause aus durch PC, erschien am vergangenen Sonntag bei einem St. Ingberter anscheinend das offizielle Bild seiner Sparkasse. Nur wurde dort auf ein angebliches Sicherheitsupdate verwiesen, bei dem der Mann aufgefordert wurde, eine seiner TAN-Nummern (Transaktions-oder Überweisungsnummern) zur Prüfung einzugeben, was er auch tat. Bei einer Überprüfung seiner Kontoauszüge wenige Tage später musste er dann zu seinem Leidwesen feststellen, dass Unbekannte einen Betrag von 4000 Euro von seinem Konto abgebucht hatten. Solche Fälle ereignen sich laut der St. Ingberter Polizei regelmäßig und werden als Phishing bezeichnet.Die Polizei bittet darum, vom Online-Banking sofort Abstand zu nehmen, sobald sich auf der Seite der eigenen Hausbank auch nur die geringste Unregelmäßigkeit zeigt. Auch sollten eigene Zugangsdaten (Personalien, Bankleitzahl, Kontonummer, PIN, TAN ) geheim gehalten und keinesfalls auf dem Computer gespeichert werden. Empfohlen wird zudem, aktuelle Virenschutzprogramme und sogenannte "Firewalls" auf dem PC zu installieren. red

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