Vorne stark, hinten schwach

Hassel. "Ich gewinne lieber ein Spiel mit 4:3 als mit 1:0", sagt Martin Fiannaca. Der Trainer der SG Hassel aus der Fußball-Bezirksliga Homburg ist Verfechter eines attraktiven Offensivfußballs, der im Defensivbereich einige Gefahren birgt. So brachte es der Tabellenzehnte im bisherigen Saisonverlauf auf das kuriose Torverhältnis von 74:72

 "Steil nach vorne spielen" könnte diese Geste bedeuten. Das würde zumindest zur offensiven Philosophie von Martin Fiannaca, dem Trainer der SG Hassel, passen. Foto: Stefan Holzhauser

"Steil nach vorne spielen" könnte diese Geste bedeuten. Das würde zumindest zur offensiven Philosophie von Martin Fiannaca, dem Trainer der SG Hassel, passen. Foto: Stefan Holzhauser

Hassel. "Ich gewinne lieber ein Spiel mit 4:3 als mit 1:0", sagt Martin Fiannaca. Der Trainer der SG Hassel aus der Fußball-Bezirksliga Homburg ist Verfechter eines attraktiven Offensivfußballs, der im Defensivbereich einige Gefahren birgt. So brachte es der Tabellenzehnte im bisherigen Saisonverlauf auf das kuriose Torverhältnis von 74:72. Keine Mannschaft der Liga hat mehr Tore als die SGH geschossen, allerdings haben auch nur die Spieler des SV Altheim-Böckweiler (74 Gegentreffer) den Ball öfters aus dem eigenen Netz holen müssen.

Durchschnittsalter 22 Jahre

"Wenn man bedenkt, dass wir vor anderthalb Jahren erst durch ein gewonnenes Entscheidungsspiel gegen den FV Biesingen die Klasse gehalten haben, ist unsere bisherige Platzierung ein Riesenerfolg. Wir haben ein Durchschnittsalter von gerade einmal 22 Jahren und die Jungs sind sehr lernwillig. Und wenn du zur Winterpause nur drei Punkte von Aufstiegsrang sieben entfernt bist, willst du natürlich noch einmal voll angreifen", sagt Fiannaca.

Er kann ab sofort wieder auf seinen Routinier Michael Schwarz zurückgreifen, der nach einem schweren Bluterguss an der Kniescheibe beim 5:2-Testspielerfolg gegen den Landesligisten SV Spiesen ein erfolgreiches Comeback feierte. Ebenfalls wieder angreifen will Schlussmann Peter Celim nach überstandenem Kreuzbandanriss. Derzeit hat jedoch das Talent Marius Herbach den Stammplatz zwischen den Pfosten inne. Damit kann der Hasseler Coach in der Restrunde in personeller Hinsicht wieder aus dem Vollen schöpfen. In der Winterpause verließ kein Spieler die SG Hassel.

Defensive stabilisieren

Neu im Aktivenkader sind die vier eigenen A-Jugendspieler Julian Dörrschuck, Manuel Spang, Salvatore Alaimo und Fabian Armaund. "Es wird auch künftig unser Bestreben sein, den eigenen Nachwuchs in der ersten und zweiten Mannschaft zu integrieren. Dies hat bislang bereits sehr gut geklappt. Und natürlich wollen wir uns auch in der Defensive weiter stabilisieren, ohne jedoch unsere extrem starke Offensivabteilung in ihren Entfaltungsmöglichkeiten einzuschränken", meint Fiannaca, der neben seiner Trainertätigkeit auch Vorsitzender des Gesamtvereins ist.

Das erste Punktspiel nach der Winterpause bestreiten die Hasseler am Sonntag, 26. Februar, um 15 Uhr beim SC Blieskastel-Lautzkirchen. Davor testet der Bezirksligist noch am 11. Februar gegen den TuS Rentrisch und am 18. Februar gegen den SV Rohrbach. Anstoß auf dem Kunstrasenplatz in Hassel ist jeweils um 15 Uhr.

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