Vorfreude auf den Neubau

St. Wendel. Rund 1,1 Millionen Euro wird der neue Waldorfkindergarten in St. Wendel kosten. In wenigen Wochen wird auf dem 3500 Quadratmeter großen Gelände an der Welvertstraße in St. Wendel (Konversionsgelände) der Grundstein gelegt. Aus eigener Kraft könnte der Verein zur Pflege und Förderung der Waldorfpädagogik dieses Projekt nicht stemmen, sagt Vereinsvorsitzende Jasmin Riefer. Der St

 Die Kinder übten schon mal den Spatenstich. Foto: SZ/Schmidt

Die Kinder übten schon mal den Spatenstich. Foto: SZ/Schmidt

St. Wendel. Rund 1,1 Millionen Euro wird der neue Waldorfkindergarten in St. Wendel kosten. In wenigen Wochen wird auf dem 3500 Quadratmeter großen Gelände an der Welvertstraße in St. Wendel (Konversionsgelände) der Grundstein gelegt. Aus eigener Kraft könnte der Verein zur Pflege und Förderung der Waldorfpädagogik dieses Projekt nicht stemmen, sagt Vereinsvorsitzende Jasmin Riefer. Der St. Wendeler Verein, der Träger des Kindergartens ist, hat derzeit rund 40 Mitglieder. Riefer erwartet Zuschüsse von rund 900 000 Euro. 330 000 Euro wird die Stadt St. Wendel zuschießen und 230 000 Euro der Landkreis entsprechend der gesetzlichen Vorschriften, wie Landrat Udo Recktenwald erklärt. Die Stadt hat, wie Bürgermeister Klaus Bouillon beim ersten Spatenstich sagte, beim Kaufpreis des Grundstückes, "das letzte im Konversionsgelände", 20 000 Euro erlassen. Weitere Zuschüsse fließen vom Land. Den Rest von rund 200 000 Euro muss der Verein selbst aufbringen.Der neue Waldorfkindergarten wird neben Kindergarten- auch Krippenplätze anbieten. Das wäre am derzeitigen Standort in der Wendelinusstraße in St. Wendel nicht möglich gewesen, erläutert Riefer einen der Gründe für den Neubau. Dort wird auf rund 500 Quadratmetern Nutzfläche Platz für Gruppen-, Schlaf- und Personalräume sein. Mit den neuen Aufgaben wachse auch die Zahl der Mitarbeiter, berichtet Riefer, die davon ausgeht, dass sich in Zukunft fünf Mitarbeiter um die Kinder kümmern werden. Derzeit hat der Waldorfkindergarten zwei Mitarbeiterinnen. Das Gebäude werde mit baubiologisch unbedenklichen Materialien errichtet. Zudem werde der Ökologie Rechnung getragen. So sei geplant, dass in das Gebäude eine Holzpelletheizung eingebaut wird. Die Kinder im Waldorfkindergarten kommen nicht nur aus St. Wendel, sondern aus dem ganzen Landkreis und darüber hinaus. Für die auswärtigen Kinder sei der neue Kindergarten besser zu erreichen als der alte Standort.

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