Vor der Winterpause kalt erwischt

Marpingen. Durch die 25:31 (12:12)-Niederlage im Saarderby beim HSV Püttlingen haben es die Marpinger Moskitos verpasst, nach der Vorrunde auf dem angepeilten vierten Tabellenplatz der Oberliga zu überwintern. Den Hauptgrund für die überraschende Niederlage sah DJK-Trainer Manfred Wegmann darin, dass seine Mannschaft "50 Minuten ohne Abwehr" gespielt hat

 Britta Buchholz kann völlig unbedrängt am Püttlinger Kreis zum Torwurf ansetzen. Doch auch ihre vier Treffer waren zu wenig. Foto: Horst Klos

Britta Buchholz kann völlig unbedrängt am Püttlinger Kreis zum Torwurf ansetzen. Doch auch ihre vier Treffer waren zu wenig. Foto: Horst Klos

Marpingen. Durch die 25:31 (12:12)-Niederlage im Saarderby beim HSV Püttlingen haben es die Marpinger Moskitos verpasst, nach der Vorrunde auf dem angepeilten vierten Tabellenplatz der Oberliga zu überwintern. Den Hauptgrund für die überraschende Niederlage sah DJK-Trainer Manfred Wegmann darin, dass seine Mannschaft "50 Minuten ohne Abwehr" gespielt hat.Bis zum Spielstand von 6:6 verlief die Partie ausgeglichen. Kurz vor dem Seitenwechsel verspielten die Moskitos unnötigerweise ihren Zwei-Tore-Vorsprung (10:8), so dass die Seiten beim Stand von 12:12 gewechselt wurden. "Zur Pause hätten wir mit vier, fünf Toren in Führung liegen müssen", ärgerte sich Wegmann über die Fahrlässigkeit seiner Spielerinnen. Damit nicht genug. Mit Beginn der zweiten Hälfte agierten die Moskitos schläfrig, gerieten mit 12:15 in Rückstand und verloren den Faden. Der HSV erzielte seine Treffer fast ausschließlich über sein bewährtes, torgefährliches Trio: die Ex-Marpingerin Karoline Müller, ihre Schwester Marion und Romina Holz. In Spielminute 45 führten die Gastgeberinnen mit 20:15. Den Moskitos fiel danach spielerisch nichts mehr ein, und Püttlingen verteidigte ganz geschickt seinen Vorsprung. "Der HSV hat sehr clever gespielt und sich seine Ruhepausen geholt. Wir konnten dadurch keinen Druck mehr aufbauen", meinte Wegmann. Beim Zwischenstand von 17:22 setzte der Trainer noch einmal alles auf eine Karte und ordnete eine dreifache kurze Deckung gegen die Müller-Schwestern und Holz an, um auf die anderen HSV-Akteurinnen den Druck zu erhöhen. Die erhoffte Wirkung blieb jedoch aus. Der HSV hielt seinen Vorsprung fest und gewann das Derby deutlich mit 31:25. "Die 31 Gegentore sind entschieden zu viel. Wir haben einfach im Abwehrbereich nicht die Leistung wie sonst gezeigt", kritisierte Wegman. So viele Treffer waren in der gesamten Vorrunde keiner anderen Mannschaft gegen die Moskitos gelungen. Mit 17:9 Punkten belegt die DJK nach der Hälfte der Saison den fünften Rang. frf

Die Tore für die DJK Marpingen: Nadine Klein, Katharina Leib je 5, Britta Buchholz 4, Steffi Schreier 3, Carolin Wegmann, Kristin Klos, Anna-Lena Lux je 2, Yvonne Detzler 2/1.

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