Von Susan Weinert bis zu den Waiblinger Nachtigallen

St. Wendel. Das Warten hat ein Ende für viele Musikfreunde von nah und fern: Die 17. Internationalen St. Wendeler Jazztage stehen an, nachdem sie aus dem vergangenen in dieses Jahr verschoben werden mussten, weil das Festival-Gebäude, der Saalbau, nach einem Brand erst wieder hergerichtet werden musste

St. Wendel. Das Warten hat ein Ende für viele Musikfreunde von nah und fern: Die 17. Internationalen St. Wendeler Jazztage stehen an, nachdem sie aus dem vergangenen in dieses Jahr verschoben werden mussten, weil das Festival-Gebäude, der Saalbau, nach einem Brand erst wieder hergerichtet werden musste. Deshalb gehen die Jazztage nicht erst wie gewohnt im September, sondern bereits jetzt vom 25. bis 27. April über die Bühne. Das Festival steht unter dem Motto "20 Jahre Jazzförderkreis".Am ersten Abend, heute ab 20 Uhr, stehen zwei deutsche Projekte einem amerikanisch-skandinavischen gegenüber: Susan Weinert präsentiert gemeinsam mit dem französischen Saxofonisten Pierre Bertrand, dem Percussionisten Hakim Ludin und ihrem Mann Martin Weinert am Bass das neue Projekt Special Synergy. Bei "2 Generations of Trumpets" treffen mit ihrem Quintett Andy Haderer und Matthias Schriefl aufeinander, zwei der vielseitigsten Trompeter Europas. Der amerikanische Star-Vibrafonist Mike Mainieri beschließt den Abend mit dem Projekt "Northern Lights", einem skandinavischen Quartett mit Lars Danielsson, Bendik Hofseth und Audun Kleive.Den zweiten Abend, Samstag, veredelt ab 20 Uhr der Saxofonist Charlie Mariano, einer der wichtigsten Exponenten des World-Jazz. Mit dem holländischen Pianisten Jasper Van't Hof treffen sich zwei Grenzgänger, die sich selbst auf einem dünnen Hochseil traumwandlerisch sicher bewegen. Zuvor präsentiert der Pianist Christoph Stiefel aus der Schweiz sein Trio, ein zeitgemäßes Projekt, das auf der mittelalterlichen Kompositionstechnik der Isorhythmie basiert. Die Kölner Saxophon Mafia beschließt den zweiten Abend.Eine Blues Night am Sonntag, dem letzten Tag des Festivals, ab 19.30 Uhr beendet die Jazztage. Angela Brown aus den USA, in Chicago als "the hottest Lady in town" gefeiert, eröffnet den Abend. Und schließlich: Dr. Mablues & the detail horns, die neun "Waiblinger Nachtigallen". Ihnen geht der Ruf voraus, dass, überall, wo sie auftreten, in kurzer Zeit beste Stimmung herrscht. Gewiss auch in St. Wendel. ru

Auf einen BlickProgramm der Jazztage im Saalbau von St. Wendel: Freitag, 25. April: 20 Uhr Susan Weinert Special Synergy feat. Hakim Ludin (D) Pierre Bertrand (F) 2 Generations of Trumpets (D) feat. Matthias Schriefl & Andy Haderer Mike Mainieri & Northern Lights (USA/N/S) feat. Lars Danielsson, Bendik Hofseth, Audun Kleive. Samstag, 26. April: 20 Uhr Christoph Stiefel Trio (CH) Charlie Mariano & Jasper van`t Hof (USA/NL) Kölner Saxofon Mafia (D). Sonntag, 27. April: 19.30 Uhr WND Blues Night: Angela Brown (USA) Dr. Mablues & the detail horns (D).Karten gibt's an den bekannten Vorverkaufsstellen: Saarbrücken: SR am Markt, Tel. (0681) 9 36 99 77, Musikhaus Arthur Knopp, Tel. (0681) 9 10 10-0, KulTour, Tel. (0681) 39 79 91. Die Tageskarte für Freitag/Samstag kostet 23, ermäßigt 18 Euro, für Sonntag 19, ermäßigt 15 Euro. An der Abendkasse ist die Tageskarte jeweils zwei Euro teurer. Reservierung per E-Mail: tickets@wndjazz.de red

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