Von Saarbrücken nach Santiago auf dem Jakobsweg

Herr Boelicke, warum haben jetzt auch noch Sie, mit 71 Jahren, ein Jakobsweg-Buch geschrieben?Hans Dieter Boelicke: Ich wollte zuerst gar nichts schreiben, aber die Erfahrungen auf den 2300 Kilometern von Saarbrücken nach Santiago waren so interessant, dass ich sie der Öffentlichkeit weitergebe

 Autor Hans Dieter Boelicke auf der Saarmesse am SZ-Stand. Er verfasste einen Erfahrungsbericht zum Jakobsweg. Foto: Iris Maurer

Autor Hans Dieter Boelicke auf der Saarmesse am SZ-Stand. Er verfasste einen Erfahrungsbericht zum Jakobsweg. Foto: Iris Maurer

Herr Boelicke, warum haben jetzt auch noch Sie, mit 71 Jahren, ein Jakobsweg-Buch geschrieben?

Hans Dieter Boelicke: Ich wollte zuerst gar nichts schreiben, aber die Erfahrungen auf den 2300 Kilometern von Saarbrücken nach Santiago waren so interessant, dass ich sie der Öffentlichkeit weitergebe.

Was unterscheidet Ihr Buch von anderen Pilgerbüchern?

Boelicke: Ich schildere den Pilgeralltag in Tagebuchform: Reisevorbereitungen, Essen und Trinken, Ausrüstung, Herbergen, Strecke, Zeit, Wetter, Übernachtung, Sehenswürdigkeiten, Kartenmaterial, Literatur.

Man soll etwas bei der Lektüre lernen?

Boelicke: Das Buch ist eine Fundgrube für alle, die diesen Weg vor sich haben.

Wie lange haben Sie für die Strecke benötigt?

Boelicke: 74 Wandertage in fünf Etappen.

Gab es gefährliche oder unangenehme Begegnungen?

Boelicke: Keine.

Was war das beindruckendste Erlebnis?

Boelicke: Der Erfahrungsaustausch mit Pilgern aus allen Erdteilen.

Sie sind Pensionär, waren früher in der IT-Branche sowie als Unternehmer tätig. Sie haben bereits ein Reisebuch über Nordamerika, über Gesundheitsadresse, über Reiseplanung im Netz sowie über Farmleben in Namibia geschrieben. Was kommt als nächstes?

Boelicke: Eine DVD über Seereisen auf Frachtschiffen. Und am 15. Mai trete ich eine Rom-Wanderung an.

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