Von Nebelkindern und Geisterwesen

Alsweiler. Einige Monate Probezeit, wie Spielleiterin Tanja Glaab berichtet, hat es gedauert, bis das Weihnachtsmärchen "Nebelkind" soweit war, von den Amateurschauspielern des Theater- und Karnevalvereins Alsweiler dem Publikum im Pfarrheim präsentiert zu werden

Alsweiler. Einige Monate Probezeit, wie Spielleiterin Tanja Glaab berichtet, hat es gedauert, bis das Weihnachtsmärchen "Nebelkind" soweit war, von den Amateurschauspielern des Theater- und Karnevalvereins Alsweiler dem Publikum im Pfarrheim präsentiert zu werden. Die vielen technischen Details und Lichteffekte mussten so abgestimmt werden, dass ein harmonisches und farbenfrohes Bild dem Spiel den richtigen Hintergrund verleiht. Voller Spannung waren die zahlreichen Zuschauer in das Pfarrheim Alsweiler gekommen, um das moderne Fantasy-Märchen "Nebelkind" mit Fabelwesen, Kobolden, Feen und Geistern zu sehen.Zum Spiel: Der größenwahnsinnige Professor Kaputschino (Charlotte Risch) verlangt von seinem Gehilfen Neskwick (Ingo Laub), dass dieser nach Zwischenland, dem Reich der Fabelwesen reist, um ihnen den Spiegel der Unendlichkeit, deren Lebenselixier, zu klauen. Neskwick weigert sich, aber mit Hilfe von Müfi, der Entmystifikationsmaschine, die der Professor entwickelt hat, gelingt es Kaputschino, ihn dorthin zu katapultieren.

Dort angekommen, erlebt er, wie dem Nebelkind eine Prüfungsaufgabe gestellt wird, um in den Kreis der Fabelwesen aufgenommen zu werden. Die Aufgabe ist schwierig und die Zeit zu kurz, um das Rätsel alleine zu lösen. Hier lernt Neskwick das Nebelkind (Mira Trapp) kennen und beschließt, ihm zu helfen. Nun beginnt das eigentliche Abenteuer, das die beiden mit Hilfe von Müfi tief in die Erde zu "Luzzi Ferr", dem Geist des Feuers, weit in den Ozean zu "Wassis O'Nassis", dem Geist des Wassers, und hoch in den Himmel zu "Kyla", dem Geist der Lüfte, führt. Dort erhalten sie wichtige Hinweise zu dem Rätsel.

Professor hat einen bösen Plan

Müfi hat Neskwick und das Nebelkind zu Kyla, dem Geist der Lüfte, transportiert. Der Professor schmiedet einen bösen Plan. Er selbst will den Spiegel der Unendlichkeit im Zwischenland beim Jahrhunderttreffen der Fabelwesen stehlen. Er programmiert Müfi um, damit Neskwick und das Nebelkind nicht mehr zurückkehren können. Kyla bringt jedoch die beiden mit der Kraft der Lüfte zu dem Jahrhunderttreffen in das Zwischenland, um das Rätsel zu lösen, damit das Nebelkind eine Elfe werden kann. Mit Hilfe einer Überdosis Feenkraut und Zauberstrahlen des Spiegels der Unendlichkeit wird der Professor aus dem Zwischenland entfernt. Das Nebelkind hat das Rätsel gelöst und kann nun endlich eine Elfe werden.

Mit Textsicherheit und gestenreichem Spiel haben alle Darsteller überzeugt. Zwei Stunden konnten sich die großen und kleinen Zuschauer an einer spannenden und temporeichen Inszenierung des Stückes erfreuen. red

Auf einen Blick

Die "Nebelkind"-Mitwirkenden: Mephisto Kaputschino, Professor: Charlotte Risch; Neskwick, sein Gehilfe: Ingo Laub; Mucki/Nepumuk/Nebelkind: Mira Trapp; Kulo/Herr von TannistalMoritz Neis; Talsmania-Silberfee: Tanja Kirz; Hoppeleia, Die Waldhexe: Lisa Glaab; Schlatter-Kobold: Norbert Brill; Schlummer-Kobold: Elija Glaab; Schlotter-Kobold: Bruno Rauber; Schlubber-Kobold: Alwin Klees; Elf-Elfe: Dagmar Morsch; Zwölf-Elfe: Emma Hoffmann; Luzzi Ferr, Geist des Feuers: Eva Hoffmann; Gezzi Ferr, Geist des Feuers: Denise Brück; Brutus, Feuerteufel: Maria Poth; Wassis O'Nassis, Geist des Wassers: Kai Weber; Jaquelin, Sein Gehilfe: Christin Glaab; Kyla, Geist der Lüfte: Lena Schreiner; Müfi, Entmystifikationsmaschinen-Stimme: Günther Hippchen; Bänkelsänger: Reiner Hoffmann; Licht und Ton-Technik: Patrick König, Mirko Bettinger und Kai Weber; Bühnenbau-Team: TuKVA; Leitung: Torsten Brill; Bühnenbild: Manuela Rauber; Maske und Frisuren: Maritta Schreiner, Karina Schreiner, Uschi Hippchen; Regie-Assistenz: Dagmar Morsch, Norbert Brill; Spielleitung und Regie: Tanja Glaab. red

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