Von lebendigen Flugkünstlern und akkuraten Gleitern
Bliesmengen-Bolchen. Am Sonntag, 17. Juni, hat von 14 bis 18 Uhr wieder das Haus der Dorfgeschichte in Bliesmengen-Bolchen geöffnet. An diesem Tag werden der Imker Jan Flieger mit seinen Bienen und Gunter Kirch aus Ommersheim mit einer Flugmodellausstellung im Haus der Dorfgeschichte zu Gast sein
Bliesmengen-Bolchen. Am Sonntag, 17. Juni, hat von 14 bis 18 Uhr wieder das Haus der Dorfgeschichte in Bliesmengen-Bolchen geöffnet. An diesem Tag werden der Imker Jan Flieger mit seinen Bienen und Gunter Kirch aus Ommersheim mit einer Flugmodellausstellung im Haus der Dorfgeschichte zu Gast sein. Imker Jan Flieger und seine Frau Claudia wollen an diesem Tag den Besuchern des Hauses für Dorfgeschichte die wichtige Tätigkeit der Imkerei näherbringen. Neben einer Vorführung des Honigschleuderns werden Bienenwaben und viele Utensilien des Hobbyimkers zu sehen sein.Gunter Kirch wird von älteren Modellen, wie einer Austria-Meise aus dem Jahr 1952 bis zum modernen Holzmodell mit Kunststoffverstärkung eine große Auswahl an Modellflugzeugen zeigen. Gezeigt werden etwa Normalflugzeugmodelle, Entenflugmodelle, Nurflügelmodelle, aber auch vorgefeilte Experimental-Nurflügelmodelle zur Untersuchung der Möglichkeit für zukünftige, manntragende Flugzeuge. Modelle können Kinder und Jugendliche unter Anleitung während der Ausstellungszeit kostenfrei bauen. Außerdem werden aerodynamische Versuche zu sehen sein.
Das Haus der Dorfgeschichte ist ein heimatkundliches Museum. Es wurde im Mai 1998 in der ehemaligen Scheune von Erwin Flieger in Bliesmengen-Bolchen eröffnet. Fast 500 Exponate lassen auf vier Ebenen auf 300 Quadratmetern Ausstellungsfläche die Vergangenheit wieder lebendig werden. Das Museum informiert über die Heimatgeschichte der Region und zeigt Brauchtum, die Lebensverhältnisse und die Arbeitswelt aus früheren Zeiten. Gut frisiert wie 1950: In der zweiten Etage befindet sich ein Friseursalon, der bis ins kleinste Detail die Arbeit des Frisierens zeigt. Die Stube wurde von dem Friseurmeister Wack fachmännisch eingerichtet. Im Nebenzimmer sind in einem Schaukasten die Utensilien des Arztes Dr. Dörr, des Zahnarztes Diehl und der Hebamme Merz ausgestellt. Weiterhin sind Waschutensilien, Küchenzubehör und viele weitere Stücke zu sehen. In der dritten Etage kann man größere Arbeitsgeräte aus der Landwirtschaft bestaunen. Ein Besuch lohnt sich auch im Archivraum, in dem historische Dokumente, Schriften und Fotos gesammelt werden. Im malerischen Außengelände am Ufer der Blies gibt es einige landwirtschaftlichen Geräte aus dem letzten Jahrhundert zu sehen. red
Das Museum ist jeden dritten Sonntag von 14 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter Tel. (0 68 04) 65 78.
