Von Gartenzwergen und Furien

Saarhölzbach. Von den Tücken der Nachbarschaft samt "ermordeter" Gartenzwerge handelt das neue Stück der Theatergruppe des Mandolinenclubs "Wanderlust" 1921 Saarhölzbach. Nach monatelangen Proben wird "Der Gartenzwergmord", ein Lustspiel in drei Akten von Gudrun Ebner, am Samstag, 3. November, und am Sonntag, 4. November, in der Saartalhalle aufgeführt

Saarhölzbach. Von den Tücken der Nachbarschaft samt "ermordeter" Gartenzwerge handelt das neue Stück der Theatergruppe des Mandolinenclubs "Wanderlust" 1921 Saarhölzbach. Nach monatelangen Proben wird "Der Gartenzwergmord", ein Lustspiel in drei Akten von Gudrun Ebner, am Samstag, 3. November, und am Sonntag, 4. November, in der Saartalhalle aufgeführt.

Für Konfliktstoff ist gesorgt

Das Theaterspiel hat in Saarhölzbach eine lange Tradition: Seit 1960 studieren begeisterte Laienschauspieler alle zwei Jahre ein neues Bühnenstück ein Mindestens dreimal pro Woche trifft sich die Schauspielgruppe unter Leitung von Regisseur Günter Stiehl im Gemeindehaus Saarhölzbach.

Die Zuschauer erwartet eine spannende Dramaturgie, denn beim "Gartenzwergmord" ist für reichlich Konfliktstoff gesorgt: Familie Buxbaum und Familie Holzapfel wohnen Garten an Garten. Während Jupp Buxbaum seinen Rasen mit Zwergen schmückt, ist Inge Holzapfel voll auf dem "Indien-Trip". Die Geschmäcker der beiden könnten unterschiedlicher kaum sein. Nur Emma Buxbaum und Karl-Heinz Holzapfel liegen auf einer mehr als nachbarschaftlichen Wellenlänge, was Klatschbase Helga Wibbelich nicht verborgen bleibt. Dass Jupp Buxbaum auch etwas gegen Finanzbeamte hat und ausgerechnet seine Tochter Eva den "impertinenten Raubritter des 21. Jahrhunderts" Peter Fernblick liebt, macht die Sache noch brisanter - zumal dieser ihm eine saftige Nachzahlung geschickt hat, weil er seinerzeit den Dachausbau nicht angegeben hatte. Dann entfacht Jupps neuer Musik-Gartenzwerg Streit. Inge alias Indira, die lieber indische Musik hört und gerade einen Tanz einstudieren will, ist erzürnt. Die Situation eskaliert, als der Lieblingszwerg eines Nachts "Opfer eines hinterhältigen Mordanschlages" wird. Seine Scherben liegen in einem Pflanzloch verstreut, in das Inge ihre "Blume des ewigen Frühlings" pflanzen will.

Die Situation eskaliert

Wen Jupp verdächtigt, liegt auf der Hand. Die ruhenden Pole Karl-Heinz Holzapfel und Emma Buxbaum können kaum verhindern, dass die Streithähne Jupp Buxbaum und Inge Holzapfel immer mehr in Rage geraten. "Die indische Furie hat meinen Gartenzwerg ermordet!", behauptet Jupp beharrlich. Die Lage spitzt sich immer mehr zu. Bevor es zur absoluten Katastrophe kommt, lässt ein besonderes Ereignis wieder alle zur Besinnung kommen. Bis am Gartenzaun wieder Versöhnung gefeiert wird, müssen jedoch noch einige Missverständnisse aufgeklärt werden. Kurzum: Die Theatergruppe verspricht einen kurzweiligen Abend, bei dem die Lachmuskeln beansprucht werden. Der Gartenzwergmord" wird aufgeführt am Samstag, 3. November, 19 Uhr, und am Sonntag, 4. November, 18 Uhr, in der Saartalhalle Saarhölzbach.

Karten zu sieben Euro gibt es im Vorverkauf bei "Nah und gut" Christian Krewer. Für nicht mobile Zuschauer gibt es einen Fahrdienst. Anmeldungen bei Christiane Ferger, Telefon (0 68 64) 18 69, ab 17 Uhr.

Auf einen blick

Mitwirkende sind: Jupp Buxbaum (Christian Krewer), Emma Buxbaum (Inge Plechinger), Karl-Heinz Holzapfel (Hubertus Kirsch), Inge Holzapfel (Christa Salmon), Eva Buxbaum (Sabrina Schmidt), Peter Fernblick (Jonas Hoffmann), Helga Wibbelich (Nicole Gerling), Kätchi Bleibtreu, Jupps Schwester (Ursula Becker), Ton und Akustik: Susanne-Marie Kirsch, Felix Welsch, Regisseur: Günter Stiehl, Souffleuse: Karin Krewer. rso

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