Von der Vision zum realen Wohnprojekt

Ohne Tabus den Blick auf die Stadt der Zukunft richten - das liebt die neue Baudezernentin Rena Wandel-Hoefer. Denn Visionen kamen in den letzten Jahren im Rathaus oft zu kurz. Umso begeisterter berichtete Wandel-Hoefer im Bauausschuss über eine Planungswerkstatt "Orte der Kultur". Die sind schön aufgereiht am Saarufer: Staatstheater, Saarlandmuseum mit viertem Pavillon, Musikhochschule

Ohne Tabus den Blick auf die Stadt der Zukunft richten - das liebt die neue Baudezernentin Rena Wandel-Hoefer. Denn Visionen kamen in den letzten Jahren im Rathaus oft zu kurz. Umso begeisterter berichtete Wandel-Hoefer im Bauausschuss über eine Planungswerkstatt "Orte der Kultur". Die sind schön aufgereiht am Saarufer: Staatstheater, Saarlandmuseum mit viertem Pavillon, Musikhochschule. Da stören Bauklötze wie das Finanzamt oder das Altenheim Langwiedstift an der Bismarckbrücke. Letzteres könnte doch auch ans andere Saarufer, meinte Wandel-Hoefer. Ganz schön visionär. Aber auch umsetzbar? Da ruderte sie schnell zurück. So eine Entscheidung könne 30 Jahre dauern. Und die Diskussion der Bürger darüber wahrscheinlich auch. Nach so viel Visionärem war es doch schön, etwas Greifbares im Ausschuss zu erfahren. Dass die Nutzung des ehemaligen Stadtbades als Wohnhaus Fortschritte macht und dort schon bald schicke Wohnungen entstehen sollen. Das ist für die Bürger erstmal wichtiger als über Entscheidungen in 30 Jahren zu philosophieren.

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