Von der Synagoge bis zum Exodus

Homburg. Vor 150 Jahren wurde die ehemalige Klosterkirche der Homburger Franziskaner in eine Synagoge umgewandelt. Im Oktober 1940 wurden die letzten 16 in Homburg verbliebenen jüdischen Mitbürger der Familien Hirsch, Salomon, Oppenheimer und Graber deportiert.Aufgrund des großen Interesses an diesem Thema bietet das Stadtarchiv Homburg am kommenden Samstag, 6

Homburg. Vor 150 Jahren wurde die ehemalige Klosterkirche der Homburger Franziskaner in eine Synagoge umgewandelt. Im Oktober 1940 wurden die letzten 16 in Homburg verbliebenen jüdischen Mitbürger der Familien Hirsch, Salomon, Oppenheimer und Graber deportiert.Aufgrund des großen Interesses an diesem Thema bietet das Stadtarchiv Homburg am kommenden Samstag, 6. Oktober, um 15 Uhr wieder eine Führung zu folgenden Themenbereichen an: Wo lebte und arbeitete die jüdische Bevölkerung? Hatte tatsächlich eine Assimilierung stattgefunden oder gab es Tendenzen von Ausgrenzung? Was änderte sich nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 und 1935? Wie war das Verhältnis zur christlichen Mehrheit? Wie gestaltete sich der Exodus der Juden? Gab es in Homburg eine "Judengasse"? Was geschah am 23. Oktober 1940 wirklich?

Dazu gehören auch eine Besichtigung der Synagogenruine sowie das Probieren von "Schabbesbrot" in der ehemaligen jüdischen Schule, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Treffpunkt ist um 15 Uhr am alten Rathaus auf dem historischen Marktplatz in Homburg. Die Teilnahme ist kostenlos. red

Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon (0 68 41) 10 16 02.

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