Vom Mittel- zum Außenstürmer

Völklingen. Der SVR-Zug nimmt allmählich Fahrt auf. Für den SV Röchling Völklingen ist der Saisonstart in die Fußball-Saarlandliga geglückt. Punktgleich mit dem Tabellenersten SC Halberg Brebach, sind die Völklinger mit zehn Zählern oben dabei. Ein Zeichen dafür, dass sich die Neuzugänge ins Mannschaftsgefüge eingegliedert haben, welches immer besser harmoniert

 Völklingens Neuzugang Christopher Wendel erzielte in der vergangenen Saison 29 Tore in der Saarlandliga. Foto: Wieck

Völklingens Neuzugang Christopher Wendel erzielte in der vergangenen Saison 29 Tore in der Saarlandliga. Foto: Wieck

Völklingen. Der SVR-Zug nimmt allmählich Fahrt auf. Für den SV Röchling Völklingen ist der Saisonstart in die Fußball-Saarlandliga geglückt. Punktgleich mit dem Tabellenersten SC Halberg Brebach, sind die Völklinger mit zehn Zählern oben dabei. Ein Zeichen dafür, dass sich die Neuzugänge ins Mannschaftsgefüge eingegliedert haben, welches immer besser harmoniert.Erstes Tor vor einer WocheEiner dieser Neuzugänge ist Christopher Wendel, der heute gegen den SV Mettlach im Hermann-Neuberger-Stadion auf seine Ex-Verein trifft (Anpfiff 19 Uhr). Der Angreifer schoss in der vergangenen Saison 29 Tore für Mettlach und lag somit nur hinter seinem jetzigen Vereinskollegen Sven Schiller (46 Treffer). Sein erstes Tor im SVR-Dress erzielte Wendel am Freitag beim 4:2 in Reimsbach. Für Trainer Patrick Klyk ist der 22-Jährige schon jetzt eine Bereicherung. "Er hat schon oft bewiesen, dass er ein Riesenkicker ist", lobt Klyk seinen neuen Schützling, "und für sein Alter ist er schon sehr kaltschnäuzig vor dem Tor."Entgegen seiner Rolle in Mettlach als Mittelstürmer oder hinter den Spitzen ist er für Patrick Klyk besser als Außenstürmer aufgehoben. "Dort kann Christopher seine extreme Schnelligkeit auf den ersten Metern nutzen", sagt der Trainer. Auch der Spieler selbst hat sich mit der Rolle angefreundet. Das Wiedersehen mit dem alten Club ist für Wendel kein besonderes Erlebnis: "Klar habe ich dort gespielt, trotzdem ist es ein Spiel wie jedes andere auch", sagt Wendel. Schließlich will der Student für Bauingenieurwesen mit dem SVR einiges erreichen. Dabei stellt Christopher Wendel seine persönlichen Ziele gerne in den Dienst der Mannschaft. "Wenn wir den Aufstieg schaffen, ist es egal, wie viele Tore ich schieße", sagt der Stürmer. Auch langfristig könnte sich Christopher Wendel an Völklingen gewöhnen, "wenn die Entwicklung der Mannschaft weitergeht". Aus diesem Grund hat er sich auch für Röchling entschieden. "Team und Trainer sind gut, der sportliche Anreiz ist da und die enge Kooperation zwischen Mannschaft und Vorstand ist positiv."Angebot aus Trier Zwar wurde der Stürmer in der letzten Saison auch mit Regionalligist Eintracht Trier in Verbindung gebracht, doch die Verhandlungen scheiterten. Nun fühlt er sich wohl in Völklingen, obwohl er zugibt, dass er etwas Zeit brauchte: "Die vielen Verletzungen haben uns zurückgeworfen." Auch er konnte fast die gesamte Vorbereitung wegen einer Patellasehnen-Entzündung nicht trainieren. Die Doppelbelastung zwischen Studium in Trier und Fußball in Völklingen steckt der Brotdorfer weg: "Mit anderen Spielern aus der Gegend bilden wir Fahrgemeinschaften, das ist kein Problem." Einer erfolgreichen Saison mit dem SVR steht also für Wendel nichts mehr im Weg.

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