Homburg/Bexbach/Kirkel. Oldtimer sind die Klassiker schlechthin: Ob Traktor, Automobil, Motorrad oder Bus - allen ist gemeinsam, dass sie vor vielen Jahren hergestellt wurden, aus der Mode und dem Gebrauch kamen, aber die Zeit bis heute überdauert haben. Sie haben alle ihre Zeit überlebt. Sie sind meist in einem guten technischen und pflegerischen Zustand und sie funktionieren oft noch wie am ersten Tag. Von ihnen geht eine Faszination aus, die viele begeistert.So ist es auch bei Gabi und Stefan Fischer. Sie sind stolze Besitzer eines Traktors der Marke Holder ED 2, der im Jahr 1950 gebaut wurde. "Ich habe ihn mit Liebe restauriert. Er ist in einem Top-Zustand und wird von uns noch als Nutzfahrzeug für Holztransporte genutzt", erklärt der Heizungsbauer Stefan Fischer. Der ungekrönte König der Oldtimer kommt vom Höcherberg, heißt wirklich König, Willi mit Vornamen und stammt aus Bexbach. Er hat eine ganze Sammlung an Fahrzeugen von einst, die von Automobilen über Motorräder bis zu Mopeds reichen. Zu seinen Schätzen zählt der Clément-Bayard aus dem Jahr 1907. Zusammen mit seinem Bexbacher Freund Georg Pirrung zählen sie zu den großen Kennern der Oldtimer-Szene. Sie sind weit über die Region hinaus bekannt. An vielen Oldtimer-Treffen nehmen sie teil. So wird es auch am Samstag, 4. August, sein. Dann findet in Homburg von 9 bis 16 Uhr das Oldtimer-Treffen statt. 400 Wagen werden von ihren Besitzern aus der ganzen Republik und dem nahen Ausland gezeigt. Veranstalter ist der Homburger Gewerbeverein. Organisator ist der "Ur-Homburger" Werner Schwindt, der dann auch seinen Citroen DS 21 präsentieren wird. Autohaus-Besitzer Schwindt gilt auch als guter Tüftler. "Ich traue mich schon an eine Vielzahl von Autos." Er liebe zwar viele Autos, doch eine gewisse Vorliebe für französische Wagen verhehlt er nicht: Citroën, Peugeot oder Renault kommen mit einer großen Liebe über die Lippen.