Volleyball: Saarlouis bleibt dran, Lebach lässt Federn

Lebach/Wiesbaden. Endspurt in der Volleyball-Regionalliga Südwest der Frauen: Mit dem 3:2-Sieg in Wiesbaden (25:20, 17:25, 25:12, 13:25, 15:12) wahrte die VSG Saarlouis (Zweiter, 22 Punkte) im Meisterschafts-Duell mit Tabellenführer TV Wetter (24 Punkte) die Chance auf ihre Titel-Verteidigung. Einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenverbleib musste hingegen der TV Lebach hinnehmen

 Gilbert Pohl. Foto: Jenal

Gilbert Pohl. Foto: Jenal

Lebach/Wiesbaden. Endspurt in der Volleyball-Regionalliga Südwest der Frauen: Mit dem 3:2-Sieg in Wiesbaden (25:20, 17:25, 25:12, 13:25, 15:12) wahrte die VSG Saarlouis (Zweiter, 22 Punkte) im Meisterschafts-Duell mit Tabellenführer TV Wetter (24 Punkte) die Chance auf ihre Titel-Verteidigung. Einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenverbleib musste hingegen der TV Lebach hinnehmen. Nach der 1:3-Heimniederlage (13:25, 25:13, 16:25, 19:25) gegen Speyer schwebt die Truppe von Trainerin Marion Schwinn drei Spieltage vor dem Saison-Ende weiter in akuter Abstiegs-Gefahr. Ohne Stefanie Becker - die Außenangreiferin begann ein Auslands-Semester in Warschau - führte die VSG Saarlouis in Wiesbaden nach zwanzig Minuten mit 1:0. Den zweiten Satz gaben die Gäste nach vielen unnötigen Annahmefehlern klar ab. Sichere Blocks und harte Aufschläge sorgten danach für die 2:1-Führung. Den erneuten Ausgleich verdankten die Hessinnen einem Blackout der Gäste. "Die Ordnung im Spielaufbau war komplett weg", ärgerte sich Gilbert Pohl. Nach dem Tiebreak war der VSG-Trainer aber wieder versöhnt. "Es war ein gutes Spiel, mit tollen Netz-Attacken und auf hohem Niveau", schwärmte Pohl. Im Titelkampf bleibt Saarlouis weiter am TV Wetter dran, der gegen Bretzenheim nichts anbrennen ließ (3:0). Am 1. März kommt es zum Spiel der Top-Teams in der Jahnsporthalle.Gelassenheit ist beim TV Lebach nicht angebracht. Ein Heimsieg im Vier-Punkte-Spiel gegen Speyer wäre im Abstiegskampf die halbe Miete gewesen. Am Ende reichte die Leistung in der Sporthalle Lebach nicht. Zwölf Punkte hat sich Lebach (derzeit Achter) in dieser Saison erschmettert. Auf den Abstiegsplätzen neun und zehn folgen Bretzenheim mit acht und Düppenweiler mit sechs Punkten. Speyer belegt mit 14 Zählern den siebten Tabellenplatz. Steigt der Meister auf und Zweitliga-Schlusslicht Bad Soden in die Südwest-Staffel ab, dann träfe es nur die beiden letzten Regionalliga-Teams. Sollte der Erstplatzierte aber den teuren Sprung in die höhere Liga ablehnen, so hätte Lebach das gleiche Problem wie in der letzten Saison. Damals hielt der TVL die Klasse als Drittletzter. Allerdings nur, weil der TBS Saarbrücken nach dem Verzicht der VSG Saarlouis den Aufstieg wagte. In den drei ausstehenden Spielen können die Schwinn-Mädels nun noch einmal fleißig punkten. ros

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