Nürnberg. Der TBS Saarbrücken hat in der 2. Volleyball-Bundesliga der Frauen den Kampf um dem Klassenverbleib angenommen. Beim direkten Konkurrenten VfL Nürnberg siegten die Saarländerinnen am Samstag mit 3:0 (25:22, 28:26, 25:21). In einer packenden Partie schafften es die Saarbrückerinnen erstmals in dieser Spielzeit, über drei Sätze die Konzentration hoch zu halten. "Jede von uns hat sich in den entscheidenden Momenten selbst zurück- und die Hilfe der Mitspielerin angenommen", beschrieb Teamkapitän und Zuspielerin Tina Alles den Unterschied zu den letzten Partien. "Ich hatte am Montag in der Spielersitzung noch mal klar gemacht, dass es keinen Grund gibt aufzustecken. Wir haben noch immer alle Möglichkeiten, aus eigener Kraft in der 2. Bundesliga zu bleiben", meinte Trainer Christian Thewes, "die Mannschaft hat es aufgenommen und immer an sich geglaubt."Der erste Satz war nach 30 Minuten in trockenen Tüchern. Der zweite Durchgang entwickelte sich vor 100 Zuschauern in der Ballspielhalle Altenfurt zu einem Krimi. Erst in der Verlängerung schaffte der TBS den entscheidenden Zwei-Punkte-Vorsprung zum 28:26. Im dritten Satz sah es fast danach aus, als könnte die Partie noch mal kippen - Nürnberg zog auf 16:11 davon. Doch auch das konnte den TBS nicht aus der Bahn werfen. Vor allem Lisa Beinborn machte teilweise gegen einen Zweier-Block viele wichtige Punkte. Selbst ihr Trainer war von der Leistung der Angreiferin begeistert: "Lisa war einfach überragend. Aber auch Nicole Surkovic hat als Libera eine sehr gute Leistung vollbracht." Nach 90 Minuten nutzte der TBS den ersten Matchball zum 25:21. Wegen des besseren Satzverhältnisses ist der TBS in der Tabelle an den punktgleichen Nürnbergerinnen vorbeigezogen. Trainer Thewes ist überzeugt: "Wir sind jetzt für den Abstiegskampf gerüstet." cor