Völklinger Stadtrat beschäftigt sich erneut mit City-Center

Völklingen · Bereits am 2. April vergangenen Jahres sollten die nötigen Abrissarbeiten am Ex-Kaufhof und im Umfeld für den Neubau des Völklinger City-Centers starten.

Dann war der Start für Mitte des kommenden Juni vorgesehen. Am Donnerstag, 16. Juni, 16 Uhr, beschäftigen sich nun die zuständigen Ausschüsse des Völklinger Stadtrates in einer nicht öffentlichen Sitzung in der Kulturhalle Wehrden erneut mit dem Projekt, das offenbar weiter auf der Kippe steht.

Nach dem Insolvenzantrag der Immobiliengesellschaft GWB hatte die Main Asset GmBH im Auftrag der internationalen Fondsgesellschaft Patron Dieter II das City-Center-Projekt übernommen. Deren Geschäftsführer Thorsten Vogt wird nun zur Ausschusssitzung in Völklingen erwartet. Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) hat nach eigenen Angaben selbst bisher nur in Umrissen erfahren, was Vogt beabsichtigt: "Er muss umplanen und es kommt wahrscheinlich zu einer Reduzierung der Verkaufsfläche." Diese sollte bisher rund 8500 Quadratmeter betragen.

Lorig sagte gestern, die Sitzung müsse nicht öffentlich verlaufen, weil wahrscheinlich Details über Mieter erörtert würden. Im Rahmen dessen, was möglich sei, werde er anschließend gerne Auskunft geben. Inzwischen ist auch die Idee ins Spiel gebracht worden, einen Teil des Personals des Neuen Rathauses ins künftige Center auszulagern. SPD-Fraktionschef Erik Kuhn hat bereits beim Investor ein klares Zeitlimit angemahnt und ein "City-Center light" ausgeschlossen.

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