Völklingen mit Wut im Bauch

Völklingen · Der SV Röchling Völklingen hadert nach dem 2:3 im Nachholspiel beim SVN Zweibrücken mit dem Schiedsrichter. Bereits morgen geht es für den Oberligisten weiter. Um 14.30 Uhr ist Arminia Ludwigshafen zu Gast.

In einem Nachholspiel am Mittwochabend hat Fußball-Oberligist SV Röchling Völklingen beim neuen Spitzenreiter SVN Zweibrücken erneut gezeigt, dass er mit den Großen der Liga mithalten kann. Trotzdem verloren die Gäste mit 2:3 (1:2). "Jetzt hören wir wieder von überall, wir hätten gut gespielt. Aber das interessiert mich nicht, wenn wir verlieren", sagt Stürmer Sammer Mozain, der auf Schiedsrichter Christoph Zimmer aus Wittlich schimpfte.

Zweibrücken war in der 3. Minute durch Irvin Raul Parra in Führung gegangen. Mozain verwandelte einen Elfmeter in der 21. Minute zum 1:1 - sein 22. Saisontor. Nachdem erneut Parra für den SVN getroffen hatte (38. Minute), folgte eine umstrittene Szene. Mozain erzählt aus seiner Sicht: "Zweibrückens Jens Kirchen war Gelb verwarnt und stoppt eine Kontermöglichkeit mit der Hand. Der Schiedsrichter pfeift, gibt aber keine Karte."

In der 82. Minute fiel der erneute Ausgleich. Zweibrückens Julian Graf traf ins eigene Tor. Sechs Minuten später fiel das 3:2 für die Gastgeber. "Der Einwurf wurde mit der Hand auf Andreas Haas verlängert, der dann das Tor macht", behauptet Mozain, dessen Mitspieler Mohammed Benghebrid so heftig reklamierte, dass er die Gelb-Rote Karte sah.

Mit Wut im Bauch empfangen die Völklinger morgen, 14.30 Uhr, den Tabellenvierten Ludwigshafen. Die Arminia hat vier Punkte mehr auf dem Konto. "Beim 1:5 haben wir vergangene Saison zu Hause nicht gut ausgesehen, auch wenn es nicht mehr um viel ging. Außerdem habe ich mir damals die Rote Karte abgeholt", erinnert sich Mozain an die höchste Heimniederlage der vergangenen Saison: "Es wird ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Und wir wollen unbedingt noch unter die ersten Fünf."

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