Völklingen klebt überall

Völklingen. Werbung für Völklingen sticht ab von ihrer Konkurrenz. So auch in der Danziger Straße vis-à-vis des Albert-Einstein-Gymnasiums, wo Oberbürgermeister Klaus Lorig gestern Morgen zusammen mit Grafikerin Karin Scherer das erste Plakat der neuen, landesweiten Kampagne klebt.Auf der Nachbartafel kriecht gerade eine rote Schnecke auf einen leuchtenden, grünen Salatkopf zu

 Völklingen treibt's bunt auf seinen neuen Werbeplakaten: hier Gestalterin Karin Scherer mit Oberbürgermeister Klaus Lorig beim Kleben des ersten Exemplars. Foto: Jenal

Völklingen treibt's bunt auf seinen neuen Werbeplakaten: hier Gestalterin Karin Scherer mit Oberbürgermeister Klaus Lorig beim Kleben des ersten Exemplars. Foto: Jenal

Völklingen. Werbung für Völklingen sticht ab von ihrer Konkurrenz. So auch in der Danziger Straße vis-à-vis des Albert-Einstein-Gymnasiums, wo Oberbürgermeister Klaus Lorig gestern Morgen zusammen mit Grafikerin Karin Scherer das erste Plakat der neuen, landesweiten Kampagne klebt.Auf der Nachbartafel kriecht gerade eine rote Schnecke auf einen leuchtenden, grünen Salatkopf zu. Eine Chemiefirma preist ihr Schneckenkorn an. Und verspricht, dabei Nützlinge und Haustiere zu schonen."Völklingen lädt ein", lautet derweil die Botschaft Lorigs. Zum Beispiel zum Saarfest (11. bis 13. Juni), zu dem man über 70 000 Besucher erwartet. Drei Schüler, zwei Jungs, ein Mädchen, laufen auf der anderen Straßenseite vorbei, während Lorig und Scherer gerade mit Schrubbern ihr Plakat glätten. Sie haben's eilig - wie die meisten Leute, die Plakate sehen. Und sind deshalb genau die Richtigen für einen Test auf Wirkung."Das ist cool, schön bunt", sagt der eine junge Mann. Und der andere fügt hinzu: "Das sieht aus wie ein LSD-Trip." Die junge Dame mag's nicht ganz so hoch hängen, findet aber das Plakat jedenfalls "schön". Und fühlt sich auch vom Bild im Zentrum mit dem Saarfest-Fisch hingezogen: "Ich fahre selbst in einem Drachenboot mit."Völklingen wird mit leuchtenden Farben und verspielten Motiven demnächst an über 50 Standorten in fünf Städten im Saarland grüßen. Karin Scherer, als Grafik-Designerin im Rathaus angestellt, hat das Plakat entworfen und die Details gemalt. Pressereferent Uwe Grieger hat gezielt Plakatflächen an Ausfallstraßen, darunter auch an der Saarbrücker Saarlandhalle, angemietet. Die Aktion, bereits die vierte dieser Art in den vergangenen Jahren, wird rund 25 000 Euro kosten, zahlt sich aber laut Lorig auch aus. So sei die Besucherzahl bei den City-Open-Airs von früher durchschnittlich von 600 auf rund 1000 gestiegen.Und wer noch nicht genug von Völklinger Flower-Power hat, kann auch noch eine von insgesamt 15 000 Postkarten in gleichem Stil versenden.

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