Vier Neue in der Homburger Kolpingfamilie

Homburg · Wie viele Vereine klagt auch die Kolpingfamilie über Mitgliederschwund und Überalterung. Umso größer war die Freunde in Homburg-Zentral über vier Neue, die kürzlich dazugestoßen sind. Beim jüngsten Treffen gab es auch eine Ehrung.

 Der Vorsitzende der Kolpingfamilie Homburg-Zentral, Werner Frank (Zweiter von rechts), ehrte zusammen mit Präses Pater Heinz Limburg und dem Bezirksvorsitzenden Gert Wagner (von links) August Anna (Dritter von rechts) für seine 65-jährige Mitgliedschaft. Er begrüßte außerdem mit Irene Juen, Rita Maurer und Hildegard Schledorn drei Neumitglieder. Foto: Bernhard Reichhart

Der Vorsitzende der Kolpingfamilie Homburg-Zentral, Werner Frank (Zweiter von rechts), ehrte zusammen mit Präses Pater Heinz Limburg und dem Bezirksvorsitzenden Gert Wagner (von links) August Anna (Dritter von rechts) für seine 65-jährige Mitgliedschaft. Er begrüßte außerdem mit Irene Juen, Rita Maurer und Hildegard Schledorn drei Neumitglieder. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Im Rahmen des Gedenktages der Kolpingfamilie Homburg-Zentral zu Ehren des deutschen katholischen Priesters und Gründers des Kolpingwerkes, Adolph Kolping, standen, wie kurz berichtete, eine Ehrung sowie Neuaufnahmen im Mittelpunkt. Im Verlauf des von Pater Heinz Limburg zelebrierten Gottesdienstes in der katholischen Pfarrkirche St. Fronleichnam zeichneten Werner Frank, Vorsitzender der Kolpingfamilie Homburg-Zentral, mit Präses Limburg und dem Bezirksvorsitzenden Gert Wagner August Anna für 65 Jahre Mitgliedschaft in der Kolpingfamilie aus. Der 84-jährige Jubilar habe über Jahrzehnte in Treue am Kolpinggedanken und am katholischen Sozialverband festgehalten, würdigte Frank dessen Mitwirken im Kreis der aktuell 44 Mitglieder zählenden Kolpingfamilie Homburg-Zentral. Pater Heinz Limburg erinnerte an das Wirken des ehemaligen Handwerkers und später heilig gesprochenen Priesters, der sich mit der Gründung des Gesellenvereins um arme Handwerksburschen gekümmert, ihnen Halt gegeben und Werte vermittelt habe. Aus diesem Gesellenverein sei die Kolpingfamilie entstanden, die ebenfalls das Ziel habe, "Menschen ein Stück Halt und Stütze zu geben, wie es eine Familie tut", so der Präses. Für ihn stellt Adolph Kolping den Apostel der Familie dar: "Eine Familie gründen, heißt, ein Gotteshaus bauen".

Seit fast neun Jahrzehnten leistet die Kolpingfamilie Homburg-Zentral viel Gutes sowohl für die Familien als auch für die Gesellschaft. Man treffe sich jeden Monat zu Vorträgen mit kompetenten Referenten in der Pfarrklause des Pfarrhauses St. Michael, erzählte Vorsitzender Frank. Im Mittelpunkt stünden neben Gebetsabenden zu verschiedenen Kirchenjahreszeiten Themen aus religiösen, geschichtlichen, kulturellen, musikalischen und medizinischen Bereichen, berichtete Werner Frank, seit 2006 Vorsitzender der Kolpingfamilie Homburg-Zentral. Doch wie bei anderen Vereinen stellt man auch hier einen Mitgliedermangel sowie eine Überalterung fest. Dies sei jedoch kein Grund zur Resignation, meinte Frank und appellierte an interessierte Bürger, sich der Kolpingfamilie anzuschließen.

Entsprechend groß war seine Freude, am 200. Geburtstag des deutschen Sozialreformers Adolph Kolping mit Hildegard Schledorn, Rita Maurer, Irene Juen und Rudolf Motsch gleich vier neue Mitglieder begrüßen und aufnehmen zu können.

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