Vieles gut - aber nicht das Ergebnis

Hauenstein. "Bei uns hat heute eigentlich viel gestimmt - außer das Ergebnis", lautete Dieter Ferners erstes Spiel-Fazit als Trainer des Fußball-Oberligisten Borussia Neunkirchen. Am Samstag verlor die Borussia mit 0:2 (0:1) beim selbst ernannten Mitfavoriten um die Meisterschaft, dem SC Hauenstein. "Bevor Hauenstein das 1:0 macht, müssen wir eigentlich schon mit 2:0 führen

Hauenstein. "Bei uns hat heute eigentlich viel gestimmt - außer das Ergebnis", lautete Dieter Ferners erstes Spiel-Fazit als Trainer des Fußball-Oberligisten Borussia Neunkirchen. Am Samstag verlor die Borussia mit 0:2 (0:1) beim selbst ernannten Mitfavoriten um die Meisterschaft, dem SC Hauenstein. "Bevor Hauenstein das 1:0 macht, müssen wir eigentlich schon mit 2:0 führen. Aber wie das dann so kommt im Fußball, haben die nach unserer zweiten Großchance das Tor gemacht, und wir sind dem Rückstand danach hinterhergelaufen", sagte Ferner. "Den Rest des Spiels haben wir dominiert, aber Fußballspiele werden halt immer noch durch Tore entschieden." Und die schossen an diesem Tag nur die Gastgeber.Vor dem Treffer von Eric Veth in der 24. Minute scheiterte erst Borussen-Kapitän Christian Frank per Kopf nach einem Eckball an Hauensteins Schlussmann Ronny Fahr. Nur eine halbe Minute später schaffte es Neuzugang Yassine Mohammed nach einem Solo nicht, den Ball freistehend im gegnerischen Tor unterzubringen und setzte ihn stattdessen neben den linken Pfosten. Besser machte es Hauensteins Veth, als er eine Hereingabe von Mario Diehl im von Thomas Wiener gehüteten Kasten der Borussia platzierte. Wiener stand für Neuzugang Sebastian Flauss zwischen den Pfosten, weil der noch eine Sperre aus der Vorsaison abzusitzen hat. Kurz vor der Halbzeit vergab mit Matthias Krauß ein weiterer Neuzugang der Borussia eine gute Torchance.

Krauß war es auch, der die erste Neunkircher Chance nach dem Seitenwechsel auf dem Fuß hatte. Aber der 20 Jahre junge Stürmer scheiterte nach einer Vorlage von Pascal Stelletta auch in der 67. Minute. Das andere Sturmtalent, Emir Ljubijankic, vergab die letzte Neunkircher Chance zwei Minuten vor dem Schlusspfiff. Einen gefühlvollen Heber aus halblinker Position setzte er über statt ins Tor der Gastgeber. Die wiederum machten quasi mit dem Gegenzug den 2:0-Endstand perfekt, als Mario Diehl nach dem Weitschuss eiskalt abstauben konnte.

"Chancen hin, Chancen her. Wenn man sie nicht reinmacht, muss man sagen, dass man verdient verloren hat. Auch wenn der Spielverlauf das nicht hergegeben hat", sagte Dieter Ferner nach dem Spiel, das er ohne die Verletzen Arif Karaoglan, Julian Bidon und Tim Cullmann bestreiten musste. "Wenn man sie nicht reinmacht, muss man sagen, dass man verdient verloren hat."

Borussen-Trainer Dieter Ferner

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