Viele Wege zum Stressabbau in der Schule

Eppelborn · Mithilfe eines Zuschusses vom Landkreis konnte an der Gemeinschaftsschule Eppelborn ein zweiter Gruppenraum eingerichtet werden. Vom Boxring über die Sitzecke bis zum Billardtisch bietet er den Schülern viele Möglichkeiten zum Abschalten.

 Gemeinsam stiegen Birgit Müller-Closset und Cornelia Hoffmann-Bethscheider sogar in den Ring der Freiwilligen Ganztagsschule Eppelborn. Foto: carolin merkel

Gemeinsam stiegen Birgit Müller-Closset und Cornelia Hoffmann-Bethscheider sogar in den Ring der Freiwilligen Ganztagsschule Eppelborn. Foto: carolin merkel

Foto: carolin merkel

"Wir hätten da noch Sondermittel", erwähnte Gerhard Kessler, Leiter der Kreisbau- und Schulverwaltung im vergangenen Mai bei der Einweihung der Schulküche an der Gemeinschaftsschule Eppelborn so ganz nebenbei. Das ließen sich Schulleiter Otwin Diehl und Winfried Zimmer von der Nachmittagsbetreuung nicht zwei Mal sagen und begannen sofort mit der Planung des zweiten Gruppenraums. "Erst im Schuljahr 2007/08 haben wir mit sieben Schülern in der Nachmittagsbetreuung begonnen, das qualitativ hochwertige Angebot hat sich schnell herumgesprochen und aktuell verzeichnen wir 40 Schüler sowie eine Warteliste", freut sich Diehl. Neben dem Personal der FGTS, das sich umfassend um die Jungen und Mädchen kümmert, sollte auch das Raumangebot an die Bedürfnisse angepasst werden. "Angefangen von den Farben bis zum Inventar haben wir alles in der Gruppe entschieden", betont Zimmer. Entstanden ist mit einem Zuschuss von 5000 Euro vonseiten des Landkreises ein Multifunktionsraum, der keine Wünsche offen lässt. Billard, Tischfußball, Boxring und Sitzecke laden zum Stressabbau auf unterschiedliche Weise ein.

"Als Landrätin bin ich in Schulen ja eigentlich nur für das Gebäude zuständig. Doch als Mutter liegt es mir sehr am Herzen, dass unsere Kinder die Schule als einen Lebensraum erleben, der ihnen den Weg bereitet", sagte Cornelia Hoffmann-Bethscheider. Nachdem sie mit Gruppensprecher Pascal Munz das rote Band zum neuen Gruppenraum durchtrennt hatte, ging es zunächst zum Boxring, dann an den Billardtisch.

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