Viele Vorschusslorbeeren bei der Präsentation
Riegelsberg. Franco Gagliardi ist der neue Trainer des Fußball-Verbandsligisten FC Riegelsberg. Der 38-Jährige hat einen Vertrag für die Rückrunde unterschrieben - mit einer Option für die nächste Saison. Am 19. Januar, beim ersten Training nach der Winterpause, wird er den Tabellenelften übernehmen
Riegelsberg. Franco Gagliardi ist der neue Trainer des Fußball-Verbandsligisten FC Riegelsberg. Der 38-Jährige hat einen Vertrag für die Rückrunde unterschrieben - mit einer Option für die nächste Saison. Am 19. Januar, beim ersten Training nach der Winterpause, wird er den Tabellenelften übernehmen.
Franco Gagliardi arbeitet bei Peugeot Saartal im Verkauf und wohnt in Oettingen (Frankreich). In der Jugend der DJK St. Arnual begann seine Fußballkarriere, die ihn dann über den SV Saar 05 Saarbrücken, den FV Fechingen, die Sportfreunde Saarbrücken, TuS Eschringen, SV Klarenthal, FC Riegelsberg und VfB Hüttigweiler zum VfR Saarbrücken führte. Vor acht Jahren übernahm Gagliardi den VfR in der Kreisliga A Halberg und führte ihn als Spielertrainer bis in die Landesliga Südwest.
Josef Iannone vom Förderverein des FC Riegelsberg knüpfte nach dem Rücktritt von Trainer Valentin Valtchev den Kontakt zu Gagliardi. "Er war unser Wunschtrainer, wir haben mit sonst keinem anderen verhandelt", betont Iannone. Gagliardi erfülle gewisse Voraussetzungen: "Er kennt die Strukturen in Riegelsberg, hat hier gewohnt und hat die Bindungen nie abgebaut. Außerdem hat er hier unter Rudi Kappés und Dieter Rohe drei Jahre gespielt", erläuterte Iannone.
Überzeugt habe den Riegelsberger Vorstand auch Gagliardis Arbeit beim VfR. "Er hat dort mit wenig Mitteln viel erreicht. Und im Insolvenzverfahren hat er gezeigt, wie man eine Mannschaft in einer Krise zusammenhält", sagt Iannone. Das sieht auch Ralf Hemmer, der Vorsitzende des FC Riegelsberg, so und ergänzt: "Wenn man seinen Wunschtrainer kriegen kann, muss man auch sofort zugreifen. Gagliardi hat Geschick und Talent dafür, die Jugendlichen zu begeistern und an die Aktiven heranzuführen."
Dass man mit dem Trainerwechsel jetzt das erfolgreiche Interimsgespann Nico Granata und Horst Pelzer ablöst, sei kein Fehler und kein Risiko, versichert Hemmer. Und Josef Iannone meint: "Wenn man einen Verein führt, muss man Entscheidungen treffen. Und es war von Anfang an klar, dass das Gespann Pelzer und Granata nur eine Übergangslösung sein könne." Auch der Sportliche Leiter Horst Pelzer versichert: "Die Traurigkeit darüber, dass unsere Trainertätigkeit jetzt zu Ende ist, hält sich in Grenzen. Wir haben das Optimale aus unserer Arbeit gemacht."
Franco Gagliardi betont, dass seine Zeit beim VfR Saarbrücken sehr schön war, und dass er dort nicht aufgehört habe, weil das Angebot aus Riegelsberg gekommen sei. Er sagt aber auch: "Riegelsberg war eine Herzensangelegenheit für mich."
