Viele Staus, wenige Unfälle, keine Verletzten

Saarbrücken. Nur wenige durch Glätte bedingte Unfälle, aber trotzdem jede Menge Ärger brachte der erneute Wintereinbruch am frühen Montagmorgen den Verkehrsteilnehmern in Saarbrücken und Umgebung. Viermal krachte es im Bereich der Polizei-Inspektion Saarbrücken-Land in Brebach und an der Oberen Saar. Zweimal Blechschaden aus Burbach und einmal aus St

Saarbrücken. Nur wenige durch Glätte bedingte Unfälle, aber trotzdem jede Menge Ärger brachte der erneute Wintereinbruch am frühen Montagmorgen den Verkehrsteilnehmern in Saarbrücken und Umgebung. Viermal krachte es im Bereich der Polizei-Inspektion Saarbrücken-Land in Brebach und an der Oberen Saar. Zweimal Blechschaden aus Burbach und einmal aus St. Johann meldete die Polizei Saarbrücken-Stadt gestern. Aber Verletzte habe es bei den Unfällen nicht gegeben, berichten beide Inspektionen.Der spektakulärste Glätte-Unfall ereignete sich auf der Autobahn in Fahrtrichtung Mannheim: Zwischen Saarbrücken und St. Ingbert streifte ein Brummi die Leitplanke, berichtete der zuständige Polizeibeamte am Montag. Doch obwohl es nur wenige Unfälle gab, konnte von schnellem Verkehrsfluss nicht die Rede sein. Im Gegenteil: Die Polizei-Inspektion Saarbrücken-Land meldet, dass es auf Grund der Witterung im Bereich der Bundesstraße 51 und auf den Autobahnen erhebliche Staus gab. Zwar hätten die Räumdienste rechtzeitig geräumt und gestreut, doch sei die Fahrbahn immer wieder zugeschneit. Auch in der Innenstadt habe es erhebliche Probleme mit dem Verkehrsfluss gegeben. Vor allem die Höhenlagen und die Seitenstraßen seien betroffen gewesen, heißt es aus dem Lagezentrum der Inspektion Saarbrücken-Stadt in der Karcherstraße.Viele Staus, das bedeutete auch, dass viele Leute gestern zu spät am Arbeitsplatz waren. "Im Winter klingelt mein Wecker grundsätzlich eine halbe Stunde früher, dann sollte normalerweise genug Zeit bleiben, um die Scheiben von Eis und Schnee zu befreien und im angemessenem Tempo zur Arbeit zu fahren", sagt Peter Keller aus Burbach: "Doch wenn es sich dann auf den Straßen staut, wird es eng. Ich habe es gerade noch zur Kernarbeitszeit ins Büro geschafft."Christine Schmidt aus Malstatt meint: "In diesem Winter scheint es recht oft solch schwierige Wetterlagen zu geben. Der erste Schnee fiel ja bereits lange vor Weihnachten." Schmidt lässt ihr Auto im Zweifelsfall lieber in der sicheren und beheizten Garage stehen und fährt mit der Saarbahn zu ihrem Arbeitsplatz in Brebach: "Das dauert dann etwa genau so lange, und ich bin mir sicher, dass mir kein anderer in mein Auto rutscht."

Auf einen BlickAuch am heutigen Dienstagmorgen kann es in Saarbrücken und Umgebung wieder glatt werden. Denn die Meteorologen sagen weiterhin Niederschläge voraus, und nachts fallen die Temperaturen unter den Gefrierpunkt. al

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