Viele Retter sind gefordert

Nachdem die Restaurierungsarbeiten am Deckengemälde und an den Innengesimsen in der Blieskasteler Schlosskirche begonnen haben, wurde schnell klar, dass der Zustand im Innern des Gotteshauses noch schlechter ist als angenommen. Es müssten in der Vergangenheit gar Schutzengel tätig gewesen sein, damit es nicht zu weiteren Schäden gekommen ist, hörte man diese Woche aus der Pfarrei St. Sebastian

Nachdem die Restaurierungsarbeiten am Deckengemälde und an den Innengesimsen in der Blieskasteler Schlosskirche begonnen haben, wurde schnell klar, dass der Zustand im Innern des Gotteshauses noch schlechter ist als angenommen. Es müssten in der Vergangenheit gar Schutzengel tätig gewesen sein, damit es nicht zu weiteren Schäden gekommen ist, hörte man diese Woche aus der Pfarrei St. Sebastian. Morsches Holz und Tragebogen erfordern eine neue Konstruktion mit Edelstahlwinkeln, damit am Ende die Stuckgesimse halten und keine Gefahr mehr von ihnen ausgeht. Bis Ende Oktober sollen die Arbeiten so weit abgeschlossen sein, dass die Kirche wieder für Gottesdienste geöffnet werden kann, hoffen die Verantwortlichen auf dem Schlossberg. Doch die Sanierungsarbeiten sind dann noch lange nicht am Ende, weitere drei bis vier Jahre wird weitergearbeitet. Letztlich wird man über fünf Millionen Euro investiert haben, so sehen es die heutigen Prognosen vor. Wie in der Vergangenheit, wird es auch künftig großer Anstrengungen bedürfen, bis die Blieskasteler Schlosskirche wieder zu einem Schmuckstück geworden ist, das allen Sicherheitsanforderungen entspricht. Großzügige Geldgeber, Spenden und Mitstreiter können die "Retter der Schlosskirche" allemal gut gebrauchen.

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