Viele grandiose Aussichten
Hangard. Auch nach Fertigstellung des Hangarder Brunnenpfades als Premium-Wanderweg legen die Hangarder Brunnenpfadfreunde die Hände nicht in den Schoß. Die Interessengruppe, die sich aus dem Projekt "Wanderwege und Naherholung" des Hangarder Dorfentwicklungskonzeptes gebildet hat, meistert zurzeit eine neue Aufgabe
Hangard. Auch nach Fertigstellung des Hangarder Brunnenpfades als Premium-Wanderweg legen die Hangarder Brunnenpfadfreunde die Hände nicht in den Schoß. Die Interessengruppe, die sich aus dem Projekt "Wanderwege und Naherholung" des Hangarder Dorfentwicklungskonzeptes gebildet hat, meistert zurzeit eine neue Aufgabe. Als letzter Abschnitt des Wanderwege-Baus um den Ostertalort wurde der bestehende Neunkircher "Randsbach-Weg" dem aktuellen Wanderwegniveau angepasst. "Der bisherige Weg entsprach nicht mehr den Ansprüchen der zunehmenden Zahl an Wanderfreunden", begründet Dr. Michael Bollen von den Brunnenpfadfreunden deren neuerliches Engagement. Zudem, so der Arzt am Neunkircher St.-Josef-Krankenhaus, sollte mit dem kürzeren Wegverlauf eine Alternative zum anspruchsvollen Brunnenpfad geschaffen werden. Der "Schauinslandweg", so die Bezeichnung des neuen Weges, zeichne sich durch eine anmutige Wegführung über die Hügelregion zwischen Wiebelskirchen, Hangard und Steinbach aus. "Der Weg besticht insbesondere durch die vielen und grandiosen Aussichten", nennt Bollen einen der Vorzüge der Strecke.Besonders stolz sind die Brunnenpfadfreunde, dass "das Kleinod Kerbacher Schlucht", wie es Bollen bezeichnet, mit viel Handarbeit wieder erschlossen und in den neuen Weg eingebunden worden ist. Einige gepflegte Weiher- und Hüttenanlagen, ein Steinbruch und die Humesklamm machten den Weg abwechslungsreich und spannend. Ein besonderer Pluspunkt des Weges seien zudem die Hotel- und Gastronomieangebote am Startpunkt Randsbachweiher. Auch dieser Weg erfülle die Qualitätskriterien der Premiumwege und runde das Wegenetz im Norden der Stadt ab, so Michael Bollen. Er verweist auch darauf, dass mit dem Brunnenpfad und dem Schauinslandweg zusammen mit dem vorhandenen Steinberg und dem Mühlenweg auf engstem Raum vier herausragende Wanderwege mit Restaurations- und Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden seien und "das können auch über das Saarland hinaus nur wenige etablierte Wanderregionen anbieten". Dank der Unterstützung durch die Stadt und die Tourismus- und Kulturzentrale des Landkreises Neunkirchen (TKN) sind die Arbeiten am Schauinslandweg schon sehr weit weit fortgeschritten, so dass Michael Bollen und seine Hangarder Brunnenpfadfreunde davon ausgehen, dass er noch im Herbst eröffnet werden kann.