Viele Attraktionen lockten zum Sommerfest

Erbeskopf

 Großes Interesse zeigten die Zuschauer bei der Vorstellung von 30 Jagdhunden und deren Arbeit. Foto: Naturpark

Großes Interesse zeigten die Zuschauer bei der Vorstellung von 30 Jagdhunden und deren Arbeit. Foto: Naturpark

Erbeskopf. Das Sommerfest am Hunsrückhaus begann mit einem Novum: Die Jagdhornbläsergruppe Trompes de Chasse Erftland blies die "Grand Messe de Saint Hubert" und Pfarrer Edwin Prim, der die Messe zelebrierte, meinte dazu: "Die Bläser mit ihrer beeindruckenden Musik sind in diesem Gottesdienst die Mitte des heutigen Tages!" Im Anschluss segnete Pfarrer Prim die zahlreichen Vierbeiner.Rund 300 Besucher mussten die Sonne im Herzen tragen, denn trotz des "frommen" Beginns meinte Petrus es nicht besonders gut und zeigte sein volles Repertoire. Almuth Brand-Stetter, Leiterin des Hunsrückhauses, bewies Flexibilität und räumte mit ihrem Team einige Attraktionen kurz entschlossen ins Innere des Hauses. Hier begrüßte Verena Höfner, Erste Beigeordnete der VG Thalfang am Erbes-kopf, zahlreiche Gäste, sie hatte die Veranstaltung mit initiiert. In der rollenden Waldschule konnten die Besucher das heimische Wild hautnah als Präparate zum Anfassen erleben.

Schnitzeljagd und Reitstunden

Das Team um den Obmann für Naturschutz, Albert Steinmeyer, sorgte auch für ein großes Bauvorhaben vor Ort: Über 40 Fledermauskästen zimmerten die jüngsten Besucher unter seiner Aufsicht. Wohnen in der Natur war angesagt, denn Hermann-Josef Schuh vom Naturpark Saar-Hunsrück bastelte mit den Kindern Insektenwohnungen aus Tontöpfen.

Wer es sportlich wollte, konnte beim elften Erbeskopfmarathon mit insgesamt 1040 Teilnehmern zuschauen. Sie konnten auf den von Rainhild Wenzel vom Rosenhof in Züsch zur Verfügung gestellten Fjord-Pferden reiten oder bei einer Schnitzeljagd auf den Spuren der Wildkatzen schleichen.

Wem mehr nach Sinnlichem zu Mute war, machte beim Fest seine Erfahrung mit selbst erstellten Handschmeichlern aus Steinen der Region, genoss den Honig von den umliegenden Streuobstwiesen oder den Selbstgebrannten von dort, frisches Brot aus dem Holzofen oder köstliche Variationen von Wild aus den Wäldern. Margret Reugels

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