St. Wendel. Strahlender Sonnenschein am Freitag auf dem Schlossplatz in St. Wendel. Das Wetter für das Programm des Weltkindertages könnte nicht besser sein. Deutschlandweit wurde dieser Weltkindertag in dieser Woche gefeiert, so auch in St. Wendel.Der Weltkindertag, der eigentlich schon am vergangenen Mittwoch ausgerufen war, stand dieses Jahr unter dem Motto "Kinder haben auch was zu sagen!". Mit diesem Slogan will das Kinderhilfswerk darauf aufmerksam machen, dass Kinder stärker in Entscheidungen miteinbezogen werden sollen, und dass auch ihre Stimme zähle.

In St. Wendel hat der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) bei der Organisation der Aktion Unterstützung von den Tagesgruppen des Hospitals, der Dr.-Walter-Bruch-Schule, der Unicef Arbeitsgruppe St. Wendel und von der Medical Care Somalia bekommen. Um 14 Uhr eröffnete die Dr.-Walter-Bruch-Schule ihren reich bestückten Flohmarkt. Die insgesamt 27 Schüler boten neben einer Menge Geschirr, Büchern, Stofftieren und Spielsachen, auch Schuhe und Dekoartikel an. Das Verkaufsgut wurde unter anderem von Eltern und Schülern gespendet. Den Erlös spendet die Schule für die Kinder in Somalia. Die Schule hat schon öfter einen Flohmarkt veranstaltet, aber dies ist der erste der im Rahmen des Weltkindertages abläuft. Für eine gute Atmosphäre sorgte die Gruppe von Schülern die sich neben den Tischen nieder gelassen hatte und ein paar Lieder auf der Gitarre zum Besten gab. Kinder konnten sich außerdem von den Jugendlichen schminken lassen. Ein paar Meter weiter war der Stand der Unicef Gruppe aufgebaut. Hier informierten die Leiterin der St. Wendeler Arbeitsgruppe, Loreliese Schöner, und Mitarbeiterin Barbara Thimm-Maldener, über den Weltkindertag und weitere Aktionen. Auch für die Kleinen war wieder etwas dabei, wie etwa eine Runde mit dem Hüpfball springen, Seifenblasen pusten oder sich auf eine kleine Schatzsuche begeben. Mit einer Schaufel oder mit den Händen konnten die Kinder in einem Eimer voller Sand nach kleinen Preisen graben. Gleich nebenan hatten der vierjährige Jason Schneider aus St. Wendel und die Brüder Robin und Colin Maximini, aus Lebach-Steinbach Riesenspaß, als sie Luftballons in den Himmel steigen ließen. Der Luftballon-Weitflugwettbewerb wurde von den Helfern des Kinderschutzbundes veranstaltet und war offenbar das Highlight. Um diesen Stand scharten sich die Kinder und jedes wollte einen Luftballon steigen lassen. An dem Stand wurden außerdem Getränke und Tassen verkauft. Auch hier konnte man sich wieder informieren. awü