Viel besser als erwartet

St. Wendel. Mission erfüllt. Beim Finale des Sportwettbewerbs Jugend trainiert für Olympia in Berlin haben sich die drei St. Wendeler Schulmannschaften beachtlich geschlagen

St. Wendel. Mission erfüllt. Beim Finale des Sportwettbewerbs Jugend trainiert für Olympia in Berlin haben sich die drei St. Wendeler Schulmannschaften beachtlich geschlagen. "Es lief besser, als ich erwartet hatte", zeigte sich Christoph Paul, seines Zeichens Lehrer und Betreuer der weiblichen Tischtennis-Mannschaft des Arnold-Janssen-Gymnasiums, mit dem Abschneiden seiner Schützlinge sehr zufrieden. Guter AuftaktVor dem Turnier hatte Paul gemahnt, "die Kirche im Dorf zu lassen" und höchstens mit einem einstelligen Platz in der Endabrechnung geliebäugelt. Doch am Ende wurde es der vierte Platz. Die AJG-Mannschaft mit Sarah Bläs, Christin Schafbuch, Franziska Gerhard, Barbara Selzmann, Selina Schütz, Sophie Wilhelm und Friederike Schu traf in der ersten Partie auf einen benachbarten Landesvertreter: Gegen das Hohenfels-Gymnasium aus dem rheinland-pfälzischen Zweibrücken gewannen die Saarländer recht deutlich mit 6:3. Noch klarer fiel der Sieg in der zweiten Begegnung aus: 9:0 schlug die AJG-Truppe das Städtische Gymnasiums Löhne, musste dann allerdings in der dritten Vorrundenpartie eine empfindliche Schlappe einstecken: Mit 0:9 kamen die AJG-Mädels gegen die Poelchau-Oberschule, die Lokalmatadoren aus Charlottenburg, unter die Räder. Das bedeutete im Endeffekt den zweiten Platz in der Gruppe und mindestens Platz acht in der Endabrechnung. Damit war das Minimalziel erreicht. Allerdings hatten die AJG-Mädels um Lehrer Paul noch lange nicht genug, was die Mannschaft des Windach-Gymnasiums Bühl im Viertelfinale schmerzlich erfahren musste. Zwar lieferte der Vertreter aus Baden-Württemberg dem AJG einen großen Kampf, musste sich am Ende aber knapp mit 4:5 geschlagen geben. Damit war aber das Maximum erreicht, denn im Halbfinale setzte es eine 0:5-Niederlage gegen die Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule aus dem hessischen Kassel. Und auch im Spiel um Platz drei zogen die Saarländerinnen den Kürzeren, denn Gegner war wiederum Poelchau, dem die AJG'ler bereits in der Gruppenphase nichts entgegen zu setzen hatten. Doch immerhin sprang diesmal ein Punkt heraus: 1:5 endete die Partie. "Unter die besten acht kommen", das waren für Michael Mohr und Hermann Backes, die die Handballerinnen beziehungsweise die Tischtennisspieler des Cusanus-Gymnasiums nach Berlin geführt hatten, das gesteckte Ziel. Und beide legten mit ihren Mannschaften quasi eine Punktlandung hin.Punktlandung von Cusanus Mohrs Handballerinnen qualifizierten sich mit zwei Siegen (10:4 gegen das Hamburger Gymnasium Rahlstedt und 10:9 gegen das Gymnasium Kaltenkirchen aus Schleswig-Holstein) für die Zwischengruppe. Aber dort hingen die Trauben doch etwas zu hoch: Nach zwei Niederlagen blieb nur das Spiel um den siebten Platz, jedoch auch hier zogen die Mohr-Mädels den Kürzeren und verloren mit 11:12 gegen die Schönbein-Realschule Metzingen. Ähnlich lief es für die Cusanus-Tischtennisspieler: Nach zwei Vorrunden-Siegen (7:2 gegen die Berliner Poelchau-Oberschule und 8:1 gegen die Werkstattschule Rostock ) gab es im Viertelfinale für die Mannschaft von Hermann Backes nichts zu ernten. Ebenso im Spiel um den siebten Platz. Dennoch konnten auch sie mit dem Abschneiden zufrieden sein. "Ziel erreicht", konnte Backes vermelden.

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